Dienstag, 26. April 2016

Heiße AoS-News und Problemfall Spieltisch

Tja, da unkt das gesamte Internet über die "verdummten" Spielregeln von Age of Sigmar und werkelt verzweifelt an Punktesystemen, um den ganzen Schwurbel irgendwie Turnierfähig zu machen und was macht Games Workshop? Dem Shitstorm nachgeben und eine fette Ankündigung in den Raum werfen :-)


Egal ob das Ganze jetzt in Buchform oder als PDF kommt, diese neuen Möglichkeiten werden wohl auch die letzten Unkenrufe verstummen lassen - also zumindest die berechtigten. Mehrspieler-Regeln? Ja gerne! Kampagnen-Regeln? Bestens, gerade für feste Spielergruppen absolut interessant!
Punktesystem? Endlich vernünftige Turniere ohne das übliche "Welcher Orga bastelt die brauchbarsten Regelungen" Theater...offizielle Regeln sind immer noch die beste Basis und lassen den meckererprobten Spielern weniger Angriffsmöglichkeiten gegen die Organisatoren, die im Tabletopbereich (und speziell bei Games Workshop Spielsystemen) schon immer mehr Schelte bekommen haben als nötig...

Natürlich ist uns allen klar, dass Games Workshop hier nur auf die wenig begeisternden Verkaufszahlen reagiert und dem heiligen inquisitorischen Feldzug der Warhammer Fantasy Fans endlich den Wind aus den Segeln nehmen will, aber letztendlich werden hier wichtige Lücken in einem grundsätzlich soliden Regelwerk geschlossen, die das ganze AoS-Geschwurbel hoffentlich endgültig aus seinem unverdienten Platz im Kuriositätenkabinett herausholen.

Leider steht dabei immer noch die Frage im Raum, ob sich GW mit diesem Schritt wieder in die Gewinnzone befördern kann, den AoS hat im Gegensatz zu Warhammer Fantasy eine echte Talfahrt hingelegt, die man mit einer sinnvolleren Erweiterung/Überarbeitung des etablierten Systems hätte vermeiden können. Während sich das Sci-Fi-Sytem 40K weiter ganz ordentlich verkauft, aber auch schon erste Ermüdungserscheinungen wegen seiner inzwischen doch sehr hohen Komplexität zeigt, muss man wirklich gespannt sein, ob gegen die inzwischen sehr zahlreiche Konkurrenz auf dem Sektor eine Zukunft als Genre-Primus überhaupt noch als realistisch anzusehen ist.
Was immer noch für Games Workshop als Hersteller spricht, sind die wirklich fantastischen Miniaturen und da möchte ich als Beispiel gleich mal die neuen, überarbeiteten Fantasy-Orks anführen, die nun unter dem Namen "Orruks" durch das AoS-Universum stampfen.
Wo früher grünliche Knutschkugeln in lustigen Posen und mit ungesund verkrümmtem Rücken durch's Fantasyreich stapften, bekommt man heute große, gefährlich aussehende Bestien, die zwar immer noch dank riesiger Waffen und Dekoelemente etwas "over the top" wirken, aber auf keinen Fall mehr lächerlich oder ungelenk.
Beispiel gefällig?

Ork-Schamane ohne Stirn, mit einem Unterkiefer der fast auf dem Boden schleift...
Oder Orks mit Bierbäuchen gefällig? *hust*


Da sieht der neue Megaboss doch um einiges gefährlicher aus, ein Panzer auf 2 Beinen mit richtig schön prolliger Schädeltrophäe!
Achja und ein neues Monster gibt's auch noch...richtig gigantisch und im Vergleich zum alten Kriegswyvern findet auch der Boss eine passende Plattform um sein Reittier zu führen, anstatt wie beim alten Modell die dicken Beine um einen dünnen Eidechsenhals zu knoten...






Da kann man doch echt nicht meckern, oder? :-)

Sogar das neue, ungewöhnliche Gelbschema (das nur entfernt an die alten Bad Moonz erinnert) weiß zu gefallen und das sag ich als jemand, der eigentlich nie ernsthaft vorhatte, Orks gut zu finden...höchstens als Kanonenfutter.

Es bleibt also weiterhin spannend im Games Workshopland ;-)

Sicher fragt sich der ein oder andere inzwischen, wieso ich hier immer nur herumtheoretisiere, aber nicht endlich selbst das Spielsystem teste und mal ein paar persönliche Erfahrungen einbringe. Tja, die Antwort ist eigentlich ganz einfach - zum Einen fehlt schlichtweg die Zeit, endlich mal eine oder zwei Testarmeen fertigzustellen oder zumindest spielfertig zu machen und zum Zweiten habe ich immer noch keine Spielplatte!
Letzteres stellt sich doch als größeres Problem dar als ich dachte.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Investitionen schwer zu überschauen und letztendlich ist da auch noch der Zeitfaktor...aber fassen wir doch dazu einfach mal meine Überlegungen zusammen.

Tisch Konzept 1: der Klassiker.
Sehr beliebt für den heimischen Hobbyraum ist der klassische Aufbau aus 1-2 Holzplatten, die die gewünschte Spielfläche im "Gardemaß" von 48 x 96 Zoll ergeben, gerne auch mal abgerundet auf die deutschen 120 x 180 cm. Dazu ein paar Sägeböcke und fertig ist die Spielplatte, bei Bedarf kann man die Oberfläche noch mit Modellbausand oder -Gras dekorieren.
Ehrlich gesagt ist mir das alles zu wackelig und unpraktisch, dazu kommt die dusselige Umrechnerei des Zollwertes in Zentimeter, damit Karlheinz im Baumarkt mit dem Zurechtsägen nicht überfordert wird und einmal unvorsichtig rumgestolpert, fällt das Ding in sich zusammen...
So eine Konstruktion sehe ich eher als Notbehelf an.

Tisch Konzept 2: echte Möbel.
Einen echten Tisch oder sogar Klapptisch als Basis? Klingt gut, aber es gibt schlichtweg kein Möbel mit passenden Maßen oder man muss gleich 2 Tische anschaffen, die zusammengestellt die passende Größe haben (natürlich hier in Deutschland auch wieder nur der Annäherungswert in Zentimeter).
Ziemlich teurer Spaß!
Lustigerweise gibt es inzwischen einen "perfekten Klapptisch" samt schicker Gaming Mat, schön stabil, perfekte Größe und sogar relativ erschwinglich - doch ein Blick auf das Angebot enthüllt einen dicken Fehler:

http://www.gamemat.eu/our-products/folding-board/6-x4-g-board-deal-including-g-mat/sk/

Abgerundete Ecken!! Geht natürlich garnicht, erst recht nicht wenn die Ränder der Gaming Mat nicht abgerundet sind und dann herunterhängen...

Man könnte natürlich noch den Schreiner seines Vertrauens fragen...wenn man reich ist und der Schreiner auch ein gutes Konzept hat, weil er versteht worum es bei dem Projekt geht.

Neee neeee neeeeeeeeeeeee, das muss doch auch einfacher gehen!!!

Ach und da wäre noch ein wichtiger Punkt: Wenn man ein schickes Spielfeld mit passender Größe hat, was zum Henker macht man mit dem Spielmaterial, dem Knabberzeug, den Getränken? Beistelltische daneben stellen? *lach*
Am besten noch per Durchbruch die Küche, das Wohnzimmer und Esszimmer miteinander zum Spielzimmer verbinden, damit sowohl die Spielplatte samt Beistelltischen und Sitzgelegenheiten noch Platz hat! Sauber!! :-)

Kommst Du an die Würfel Jürgen? *hust*

Kommen wir also zu Konzept Nummer 3: groß, günstig, klappbar!
Das magische Wort heißt "Tischtennisplatte" *tusch!*
Abgesehen vom Din-Maß für Tischtennisplatten, das eventuell mit 2,70 Meter Länge etwas überdimensional ist, findet man Mini-Platten in vielen verschiedenen Größen. Gerade auf dem Gebrauchtmarkt ist da viel zu entdecken zu richtig freundlichen Preisen. Flexibel ist sowas dank Klappbauweise und die Größe des eigentlichen Spielfeldes lässt sich ganz simpel durch eben eine Gaming Mat der gewünschten Größe bestimmen - so bleibt immer fein Ablagefläche übrig für alles, was man so benötigt.
Natürlich kann man auch ein Luxusspielfeld wie z.B. die Realm of Battle von Games Workshop auf diesen Tisch stellen, oder sich halt ne kleine Sammlung an Matten anlegen, um mehr Flexibilität bei Szenarien oder unterschiedlichen Wargaming-Settings (Sci-Fi, WWII, Fantasy usw.) zu haben.
Für mich gewinnt diese Alternative von Tag zu Tag mehr Sympathiepunkte und ich hoffe meinen Plan in 1-2 Monaten umsetzen zu können...

Fehlt dann nur noch eine Handvoll Modellbaugelände und Freiwillige zum Testen - mehr dazu zu gegebener Zeit, wie immer hier im Blog!

P.S.: Games Workshop bereitet wohl eine Rückkehr des HdR- bzw. Hobbit-Wargames vor - brauchen wir wirklich eine Wiederbelebung eines von vorne bis hinten Erfolglosen Spielsystems? Zumindest die Mordor-Orcs sehen das noch skeptisch...

 

Sonntag, 13. März 2016

Die Werkstatt ist wieder in Betrieb!


Man mag es kaum glauben, aber ich sitze tatsächlich wieder ab und zu am Basteltisch!
Trotz 40K-Spielfrust, Brettspieleskapaden und wilder Partynächte (endlich richtig angekommen in der Welt der psychedelischen Musik und maaaaaan was ist das schön da!!) finde ich doch immer wieder ein bisschen Zeit für Bastelmesser, Sekundenkleber und Kneifzange.

Wie immer hab ich mehr Projekte im Kopf, als realistisch zu schaffen wären, aber wenn man erstmal einen Anfang gemacht hat, ergibt sich über kurz oder lang immer eine Gelegenheit, zumindest 1-2 Projekte voran zu bringen.
Doch was steht denn nun eigentlich auf dem Plan?
War da nicht noch ne schicke 40K-Alienarmee im Aufbau?
Stehen da nicht noch einige richtig schicke Chaos-Modelle halbfertig oder sogar teilbemalt im Schrank??


Eins steht fest, die Zukunft gehört erstmal Spielsystemen mit weniger Miniaturen, weniger Komplexität und diversen Brettspielen. Insgeheim hoffe ich ja auch noch auf eine Neuauflage von Warhammer 40.000 mit leichterer Zugänglichkeit und weniger Chaos in Sachen Armeeaufbau, dass man mal wieder seine Laser und Bolter aufeinander richten kann, ohne sich allzuviel Gedanken um komplexe Formationen, Sonderregeln und übermächtige Waffen zu machen.
Ähnliche Gründe haben mich auch immer von Games Workshops Fantasy-System ferngehalten, auch wenn ich immerhin mal eine kleine Zwegenarmee bemalt und ein paar Spiele absolviert habe - es scheiterte jedoch eindeutig an den komplexen Regeln und dem Fakt, dass man jedes Spiel eigentlich schon bei der Armeeaufstellung, spätestens aber nach der 2. Bewegungsphase verloren hatte...bin halt eher ein Typ für spontane Entscheidungen, epische Zweikämpfe und Improvisationskunst im Schlachtverlauf.

Wie schon in meinem letzten Beitrag angekündigt, wird es nun auf ein paar Testläufe mit Age of Sigmar (yeah, nur 4 Seiten Spielregeln!!) und Alpha Strike hinauslaufen - beide recht einfach für den Einstieg, aber mit Möglichkeiten die Komplexität mit der Zeit zu erhöhen.

Dabei bin ich nun einen großen Schritt vorangekommen, denn eine erste AoS-Armee ist nun bereit für die Bemalung, die in ihrer Größe in etwa einer der Startarmeen aus der AoS-Starterbox entspricht, inklusive ein wenig Spielraum für Variationen.
Kurz zur Erklärung für Uneingeweihte:
Slayer sind Zwerge, die sich irgendetwas zu Schulden kommen ließen und den Verlust ihrer Ehre mit dem Ablegen des Slayereides wettmachen wollen. Dazu entledigen sie sich des Großteils ihrer Kleidung/Rüstung, färben sich die Haare Orange und ziehen los, um solange gegen immer stärkere und mächtigere Gegner anzutreten, bis sie einen ehrenvollen Tod im Kampf sterben - je stärker dieser Gegner, desto größer die Ehre.
Lustigerweise gibt es sogar ein eigenes kleines Slayerkönigreich, so eine Art Refugium für diese Ausgestoßenen, die auch durchaus unter Führung ihres Königs als Armee in den Kampf ziehen.
Aber genug zur Hintergrundstory, hier erstmal ein paar Fotos der knuffigen Nacktzwerge:

20 wilde Slayerzwerge wollen sich mal "intensiv mit Dir unterhalten" *hrrhrr*

Die Profis unter Euch haben schon erkannt, hier herrscht eine bunte Mischung von Modellen aus ganz verschiedenen Warhammer-Editionen, inklusive einiger "Berserker" aus der Zeit bevor Games Workshop die Slayer erfand...

Links "Throbin Deadeye" (oder so ähnlich), uraltes Charaktermodell, für das nie Spielregeln existierten. Rechts Garagrim Ironfist, der Sohn des Slayerkönigs. Beide werden Heldenrollen in meiner Armee übernehmen.

Noch ein paar Slayerhelden, in der Mitte eine Sonderminiatur zur GW-Hausmesse "Gamesday", rechts ein Riesenslayer und links Gortrek Gunnison, dessen Abenteuer mit seinem Freund Felix in vielen vielen Romanen nachzulesen sind.

Rechts zu sehen der Slayerkönig Ungrim Ironfist, der auch meine Armee anführen wird (der Drachenschädel am Banner ist von einer anderen Mini). Der Bannerträger in der Mitte und mein Slayer-Ingenieur links sind Modelle eines Fremdherstellers (Avatars of War)

...und last but not least meine Kriegsmaschine Malakai Makaisson's Goblin Hewer, eine Axtwerfmaschine die ich als Orgelkanone spielen werde. Sehr stylisch :-)

Wie man sieht fehlt nur noch die Grundierung und dann kann's losgehen mit der Bemalung. Insgesamt nur 32 Modelle, das sollte doch zu schaffen sein!

Demnächst werde ich dann noch eine schöne Auswahl an Chaoszwergenmodellen aussuchen, um ebenfalls eine ähnlich große/starke AoS-Armee aufzustellen, allerdings mit mehr Variationsmöglichkeiten - wer mit den Chaoszwergen vertraut ist, weiß ja sicher, dass man dort verschiedene Themen aufstellen kann, z.B. Sklavenarmeen, Taurus-Kulte oder Armeen mit vielen Kriegsmaschinen.
Mit den Jungs hab ich auch einige lustige Dinge in Sachen Bemalung vor, während ich bei den Slayern wohl sehr klassisch vorgehen werde und wohl auch meine ersten Versuche mit Tattowierungen machen werde.

Kommen wir aber zu Thema Nummer 2: Alpha Strike

Battletech hat mich ja schon immer gereizt, aber nach Anschaffung der Starterbox in Essen 2014 war ich doch zieeeemlich abgetörnt von den überkomplexen Spielregeln.
Die Lösung für diese Misere fand sich jedoch schnell - Alpha Strike als vereinfachtes Regelwerk mit vielen vielen Möglichkeiten, die Komplexität der Spielrunden schrittweise zu erhöhen und quasi alle Einheiten, die das große Battletech-Universum bietet, ohne größere Umstände einzusetzen.
Auch mein Sammlerherz hat hier ein weites Betätigungsfeld gefunden, da über die Jahre viele Modelle nicht mehr produziert wurden oder sogar aufgrund von Copyright-Problemen ganz vom Markt verschwanden (für mehr Informationen dazu ruhig mal nach dem Begriff "unseen" googlen).

Inzwischen hab ich ne recht ansehnliche Anzahl an Miniaturen zusammen und mir heute ein paar davon vorgeknöpft, bei denen ich keine Gussgrate mehr entfernen oder die Base ausbessern muss...
Dank Sonnenschein konnte ich diese großzügig mit Sprühgrundierung behandeln, so dass ich damit schon bald erste Malexperimente starten kann, denn bisher habe ich noch nie etwas mit diesem kleinen Maßstab bemalt.
Da ich mir noch Mitspieler suchen muss, möchte ich auf jeden Fall 2-3 Fraktionen zusammenstellen, damit ich Interessenten ein paar fertige Modelle für Gefechte ausleihen kann falls nötig.
Folgendes ist dabei geplant:

Ein paar Einheiten des Hauses Steiner, d.h. vornehmlich Heavy und Assaultmechs wie z.B. der ikonische "Atlas", der "Awesome" oder "Zeus". Schön in blau-weiß wie sich das gehört! Als Modelle werden wohl vor Allem einige aus der aktuellen Starterbox herhalten müssen.

Weltraumpiraten werden die 2. Fraktion bilden, die mir die Möglichkeit bietet, diverse Clanmechs und "Reste", die nicht zu den anderen geplanten Truppen passen, irgendwie einzusetzen. Hier reizt mich auch besonders die Möglichkeit, ein bisschen Chaos und Spaß in die Bemalung zu bringen.

Söldner! Diese Truppe soll vornehmlich aus kuriosen und uralten Mechs bestehen, d.h. viele der seltenen "unseen"-Modelle, verrückte Vierbeiner und ein paar LAM's (dazu aber mehr, wenn die Modelle dazu fertig sind). Die Bemalung soll hier zwar einheitlich, aber unheimlich verrückt werden. Ich befürchte zwar, wenn ich damit mal auf ner Con aufschlage oder mit erfahrenen Spielern zusammentreffe, werde ich dafür schief angesehen, aber das bin ich von meinen 40K-Verrücktheiten der Vergangenheit ja schon gewohnt ;-)

Man sieht hier schon, wie bunt gemischt die Modelle sind - Plastikmodelle aus der Citytech-Box, alte Plastech-Modelle (die ersten Plasikmechs die produziert wurden), hinten links eine aktuelle Zinn King Crab und direkt daneben ein alter unseen Archer aus Zinn...

Einer meiner persönlichen Lieblinge - der Plastech Atlas, ein 100-Tonnen Battlemech, der wohl der Kommando-Mech meiner Söldnereinheit wird.

Nochmal zum Vergleich: links der unseen Archer aus Zinn, in der Mitte ein Centurion aus der Citytech-Box (vom Maßstab einen Ticken zu groß, wie alle Citytech-Modelle) und rechts ein Plastik Wasp aus der 4. Edition Starterbox

Hier sieht man nochmal sehr schön, wie unterschiedlich die Mech-Designs sind - von knuffig-albern bis martialisch oder potthässlich ist echt alles dabei ;-)

Das einzige wirklich moderne Mechdesign sieht man hier im Bild, auf der linken Seite der dritte Mech von vorne, ein "Thunderbolt"...man vergleiche ihn einfach mal mit seinem alten "unseen"-Bruder aus Plastik, auf dem vorherigen Foto ganz rechts vorne im Bild...

Demnächst kommt nochmal ein Schwung Mechs dazu, sobald ich die Hex-Bases aufgefüllt habe. Viele Zinnmodelle kommen nämlich mit ziemlich kleinen Standfüßen daher, da bleibt dann ne Menge Platz auf der Base, den ich mit Modelliermasse auffüllen möchte. Am Ende sollen sowohl die Mechs als auch die Slayerzwerge mit dem Material aus dem Army Painter Basegestaltungsset (siehe http://www.thearmypainter.com ) verschönert werden - ein Experiment, von dem ich mir ansehnliche Ergebnisse verspreche.


Das war's erstmal an Neuheiten, melde mich bald wieder...vielleicht schon mit ersten bunten Bildern??


Stay tuned!

Dienstag, 12. Januar 2016

2016 das Jahr der tausend Tode!

Brrruaaah, was für ein gruseliger Titel für den ersten Blog-Post des Jahres, aber leider auch sehr passend... Lemmy Kilmister tot! David Bowie tot!! Angus Scrimm auch tot (oder untot? Hat jemand mal die lokalen Friedhöfe nach silbernen Spheres und Kuttenzwergen durchsucht?)!!!
Sicher haben auch ein paar wenige ausgewählte Leser gedacht, dieses Blog ist tot...aber keine Sorge, es zuckt noch *lach*
Jedoch hat sich hobbymäßig wirklich einiges geändert, was auch zu der monatelangen Funkstille im Blog geführt hat - um es kurz zu sagen, 40K ist tot! Natürlich nicht offiziell, denn GW hat uns gerade erst wieder geldsparende Armeestartboxen in die Regale gezaubert, doch für mich ist dieses Spielsystem jetzt leider leider nach so vielen aktiven Jahren auf dem Abstellgleis gelandet.
Obwohl mir die 7. Regeledition ja allgemein ganz gut gefallen hat und besonders die Mahlstrom-Missionen mit den schicken Missionskärtchen sogar den ein oder anderen unerwarteten Sieg eingebracht haben, hat sich das Spiel und die Community doch sehr gewandelt.
Kontingente und Formationen mit Bonusregeln, fast alles kann sich miteinander alliieren, gefühlte 1 Million Synergien, monströse Kreaturen mit unglaublicher Feuerkraft (yaaaay, go go Tau-Powerrangers!) und quasi nix davon lässt sich auf meine Armeen anwenden, es sei denn ich kaufe mir noch 20 weitere unfluffige Modelle, die aber super effizient im Kampf sind...hurrah!
Achja und nen Deathwing kann man zumindest in Reinform nicht mehr legal spielen, es sei denn man kann auf "objective secured" verzichten *hust*
Auch mit viel Liebe und Verständnis kann ich zu so einem Spielzustand nicht mehr als ein halbgares "meh..." verlauten lassen...

meh-cat is not amused!

Mein "Lieblingsturnier", die berühmten Rhein-Main-Meisterschaften waren ein echter Augenöffner: noch nie habe ich mich beim Spielen so unwohl gefühlt, noch nie waren die Gegnerlisten so übermächtig und trotz kombinierter Missionen mit Mahlstrom-Elementen war es auch nicht möglich, durch geschickten Einsatz von Standard-Trupps Punkte zu sammeln. Auch die Spieler selbst waren längst nicht mehr so entspannt, besonders die Listen wurden immer wieder heiß diskutiert und es lag viel mehr Verbissenheit in der Luft, als ich das bisher gewohnt war.
Gepaart mit einer extra Portion persönlicher Probleme war es mir so nicht möglich, abzuschalten und das Wochenende zu genießen, wie es in den Jahren zuvor immer gewesen war...so wurde aus einer kurzen Spritztour zum Supermarkt um die Ecke ganz spontan eine abendliche Heimfahrt, Turnierabbruch nach Tag Eins...schmachvoll und frustrierend, definitiv der Hobby-Tiefpunkt 2015 *seufz*

dramatization



Am besten alle Minis einpacken und auf ebay verscherbeln, oder? *grins*

Bevor jetzt die Geier über meinem Heim zu kreisen beginnen erstmal Entwarnung: nur weil ich 40K jetzt erstmal auf Eis lege, heißt das ja nicht automatisch, dass ich meine Minis wegwerfe und nur noch Hallenhalma und Maumau spiele!!
Immerhin warten ja noch einige Zoats auf Farbe, ein paar Brettspielminis wollen noch verziert werden für regelmäßige "Arkham Horror"-Spielrunden und das Thema Tabletop bleibt weiter aktuell.

Was steht also auf dem Plan für die nächste Zukunft?

Ganz klar "Age of Sigmar"! Die Startbox hab ich mir ja zugelegt, um die Minis für meine Chaos Space Marines zu nutzen, doch da liegen noch einige Fantasy-Miniaturen in meinen Kisten, Schränken und Regalen herum, die könnte/sollte man doch mal mit den neuen, verrückten Spielregeln von Games Workshop ausprobieren, oder?
Obendrein gibt's ja jetzt brandneu ein paar richtig schicke Slayer-Minis im GW-Shop - zusammen mit meinen schon vorhandenen Zinn-Nacktzwergen ein schönes Projekt!!

Leckt mich Leute, ich geh nach Hause :-)



Noch ein gutes Argument, sich die AoS-Spielregeln mal anzusehen: Mein coolster Brettspielkumpel hat sich ebenfalls die Starterbox zugelegt und möchte mal in die Welt des Tabletop reinschnuppern - da kann man wohl kaum einfacher einsteigen als mit einem Komplizen :-)
Irgendwo im Schrank fliegen doch auch noch ne Menge alter GW-Chaoszwerge rum, die könnte man dann auch mal...*kicher*

Lass mich endlich aus dem Schrank raus!!!


Moment...da war doch noch was?
Achjaaaaa, Alpha Strike! Muss auch ganz (!) dringend (!!) ausprobiert werden (!!!!)
Battletech krankt ja immer noch an den etwas überkomplexen Regeln (wie schnell hab ich mich bewegt, wann womit auf was geschossen, wieviel Hitze hat das produziert bei den aktuellen Wetterverhältnissen und wieviel Quadratzentimeter Panzerung hat das zerschmolzen oder ist vielleicht doch nur eine von viertausendeinhunterdundsiebzig Schrauben locker??) aber mit den Alpha Strike Regeln hat man nun ein adäquates Regelset an der Hand, dessen Komplexität man jederzeit nach unten oder oben anpassen kann, je nach zur Verfügung stehender Zeit oder je nach dem wie groß und episch die geführten Schlachten sein sollen - super Ansatz, bin schon sehr neugierig wie das in der Praxis aussieht!
Naja und letztendlich zählt ja vor Allem eins: GIANT ROBOTS WITH LAZORS! PEW!PEW!!

no comment ^_^

Eigentlich schade, dass ich den Urlaub zwischen den Feiertagen nicht zur Anschaffung einer Spieleplatte nutzen konnte, aber ich werd da jetzt nicht meckern, denn die Alternativbeschäftigung war absolut spitzenklasse :-D

Fassen wir also zusammen, der Hobby-Fahrplan für 2016 wie folgt:

- Age of Sigmar ausprobieren
- Slayer und/oder Chaoszwerge für Age of Sigmar aufbauen
- trotz 40K-Frust vielleicht die Zoats bemalen
- eigene Spielplatte anschaffen
- Alpha Strike testen
- Battlemechs für Alpha Strike bemalen
- zwischendurch ein paar Brettspielminis bepinseln

Wieviel ich davon schaffen werde? Tja, das kommt wohl ganz darauf an, wieviel Energie mir nach diversen durchgetanzten Nächten noch bleibt *grins* Lassen wir uns überraschen - mehr dazu bald hier in diesem Theater ;-)


Mittwoch, 11. März 2015

Zoats, Zoats, Zoats und ein Glottkin!

Es gibt immer so ein paar Phasen, wenn man eine neue Armee aufbaut, die schlicht und ergreifend eine Fleissarbeit sind...
Nachdem die letzten Miniaturen ihren basteltechnischen Feinschliff erhalten hatten, stand für mich die "Basegestaltung" an. Statt mit Gras, Modellbau-Erde o.Ä. rumzusauen, entschied ich mich diesmal für die Variante mit Strukturpaste. Dieses oft in der Acrymalerei eingesetzte Zeug ist von der Konsistenz in etwa vergleichbar mit einer Creme, lässt sich schön verstreichen und ein wenig modellieren, so dass man richtig schön unregelmäßige, organische Oberflächen erhält. Diese Technik hatte ich bereits vorab bei ein paar Tyraniden-Monsterkäfern erprobt und da die Zoats ja sowieso mit den Tyraniden "verwandt" sind, passte das doch bestens.
Allerdings muss ich hier echt mal ein bisschen Dampf ablassen, denn die Strukturpaste die ich verwendet habe, ist wirklich von schlechter Qualität. Sie trocknete viel zu schnell und bekam dann Risse, ähnlich wie sogenanntes "Crackle-Medium" (gibt es inzwischen sogar von Games Workshop).
So war ich am Ende gezwungen, lauter kleine Lücken und Risse notdürftig mit Kleber aufzufüllen, um den organischen Look zu bewahren - bei über 40 Minis eine echt nervige Sache...



Das "Kopfproblem" meiner großen Zoatmonster konnte ich auch lösen - die Echsenköpfe von Reiteidechsen der Echsenmenschen (eine Warhammer Fantasy Rasse) passten größentechnisch perfekt und waren mit etwas Modelliermasse recht leicht anzubringen. Mit dem Rest der Masse ging ich dann die Verwandlung des ehemaligen Nashorn-Zentauren in einen Zoat an und war selbst überrascht, wie leicht es war, eine Art Gasmaske aufzubringen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und fügt sich recht gut in die Armee aus "echten" Zoats ein.



Die Bastelarbeit ist damit abgeschlossen, es folgt die Bemalung.
Natürlich muss vorher alles brav mit Grundierung besprüht werden, was wieder zu einer kleinen Verzögerung führte, da unser deutsches Wetter doch sehr um überdurchschnittliche Feuchtigkeit bemüht war...
Letztes Wochenende war es dann aber soweit - Sonne satt und kein Niederschlag!
Also raus auf die Terasse, alles an Grundierung eingepackt, was sich noch im Schrank herumtrieb und ab ging die Luzie!!
Da weder mein Vorrat "Skull White" noch das "Skeleton Bone" ausreichte, haben jetzt alle Zoats eine "Bi-Color"-Grundierung verpasst bekommen.


Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass meine Farben nicht ausgetrocknet sind und ich bald mit der eigentlichen Bemalung beginnen kann.

Ein wenig Zeit wird bis dahin allerdings noch vergehen, denn dank des "Bestell für mehr als 50 Euro und gewinne viel Zeug"-Gewinnspiels von Games Workshop fand dann vor kurzem das "Glottkin" seinen Weg auf meinen Basteltisch.
Kurzes Fazit: Es ist groß, es ist teuer und es ist definitiv einer der besten Bausätze, die ich je in der Hand hatte!
Die Designer von Games Workshop leisten wirklich gute Arbeit, der Zusammenbau wirkt beinahe wie ein 3D-Puzzle, so gut fügen sich die Einzelteile ineinander. Bisher habe ich den Körper und die Beine zusammengebaut, die Klebestellen sind zum Großteil so gearbeitet, dass sie in den natürlichen Falten des schwammigen Monsters verschwinden und auch die Gussgrate liegen sehr versteckt und müssen kaum bearbeitet werden.
Muss mich nur noch entscheiden, ob ich die 2 Chaoskrieger/-Hexer, die auf dem Viech reiten, am Ende oben draufsetze oder doch weglasse...
Bilder folgen!


Der erste Zoat-Testlauf steht übrigens schon fest - am 18. und 19. April findet ein großes Turnier statt, ausgerichtet vom Tabletop Club "Die Schwerter" (inSchwerte - lol!) und trotz dezentem Punkteabzug für unbemalte Armeen (bis dahin krieg ich das nieeeeemals fertig) wird es sicher spaßig. Mal sehen wieviele Sonderregeln ich bis dahin wieder vergessen habe...

In diesem Sinne wünsch ich munteres kleben, sprühen und spielen!


Donnerstag, 12. Februar 2015

Zurück aus der Pause - mit mehr Zoats!

Das Hobbyjahr 2014 endete mit einem Paukenschlag: 2. Platz im Teamturnier Siegburg, hurrah!
Tja...und was passierte dann?
Um ehrlich zu sein, fast garnichts. Weihnachten, Silvester, Geburtstag und viele kleine und große Erlebnisse knappsten mir sowohl Zeit als auch Motivation ab, Kleber und Pinsel blieben in den diversen Umzugskisten und meine Hobbyaktivitäten bestanden vornehmlich darin, neuen Freunden und Bekannten Fotos meiner Minis zu zeigen und immer wieder zu erklären, warum ein erwachsener Mann in seiner Freizeit gern mit Püppchen spielt.


Natürlich bleibt man immer gut informiert, denn selbst wenn der Bastel- und Maldrang fehlt, ist doch immer Zeit für einen Ausflug in die Welt der Blogs und Internetforen...
Was gibt's also zu vermelden?
Endtimes, Endtimes, Endtimes! Nach der Rückkehr des Mega-Nekromanten Nagash (und diverser anderer Untoter), den gigantischen Nurglemonstern (Glottkin & Friends) haben sich auch diverse Rattendämonen und Elfen dem großen "Tabula rasa" in GW's Fantasywelt angeschlossen. Zum Glück habe ich einen starken Willen, sonst wäre der Onlineshop schon leergekauft...sooo viele Umbaumöglichkeiten, so viele wirklich exzellente Bausätze, da kann man wirklich sagen was man will, Games Workshop steht definitiv an der Spitze der Nahrungskette!
Lustigerweise drehen jetzt dank der Endzeit-Story die Gerüchteküchen völlig durch, man munkelt von einer neuen Regeledition für Warhammer Fantasy, die das Spielprinzip und die Spielwelt total umkrempeln wird. Aus der sog. "Alten Welt" wird eine Splitterwelt mit kleinen Inseln im Weltraum, die Anzahl der sich bekriegenden Fraktionen schrumpft auf 6 und Miniaturen wird es nur noch in limitierten Auflagen geben (inklusive "Spielregeln in the box") - wer nicht sofort zuschlägt, ist nicht up to date!
Klingt komisch? Jau, ziemlich komisch und selbstverständlich schreien die selbsternannten Experten schon wieder lauthals "Warhammer geht unter! Games Workshop geht pleite!"...
Wir werden wohl abwarten müssen, ob überhaupt irgendwas an den Gerüchten dran ist, aber letztendlich werden wieder genug Leute ihrem Spiel treu bleiben, denn jede neue Regeledition sorgte bisher für einen netzweiten Aufschrei... und was ist letztendlich passiert? Genauuu, garnix! Wir haben weiter unser "Plastik-Crack" gekauft, Turniere besucht und bei Bier & Bretzeln unsere Schlachten im heimischen Wohnzimmer geschlagen und ich bin sicher, so wird es auch diesmal sein!


Auch in der Spielwelt des 40. Jahrtausends hat sich einiges getan: Necrons und Blood Angels wurden mit neuen Regelbüchern an die 7. Edition angepasst und das Gemecker hielt sich sogar in Grenzen, allerdings waren die Anpassungen auch eher geringfügig. GW hat definitiv einen guten Weg eingeschlagen, grenzwertige Sonderregeln wurden ausgemerzt, hier und da Punktewerte sinnvoll angepasst und mit den immer beliebter werdenden Formationen ein probates Mittel eingeführt, auch mal abseits vom althergebrachten Armeeorganisationsplan zu experimentieren, ohne gleich die gesamte Spielbalance auszuhebeln - bravo!
Auf dem Supplement-Sektor steht uns ein echter Knüller bevor, denn die Harlequine kehren zurück!
Die beliebten Weltraumclowns bekommen schicke Tricks & Formationen sowie ein schickes kleines Antigravauto spendiert, was sicher vielen Fans aus alten Tagen das Pipi in die Augen treiben wird.
Da kann man ruhig mal applaudieren!
Eigentlich sollte GW jetzt nur noch ein paar Ausrutscher wie den Phantomritter & Serpent der Eldar und den allseits beliebten Riptide korrigieren und endlich einen Chaos-Codex abliefern, der spielerische Abwechslung bietet UND die Chaos Legionen adäquat aufs Spielfeld bringt, dann wäre mein Hobbyglück perfekt. Allerdings muss man auch sagen, dass gerade die Supplements noch einiges an Potenzial haben...
Letztendlich würde mir ein anständiger Basis-Codex für Chaos Renegaten schon reichen, wenn es dafür garantierte Supplements für die Legionen gäbe.
Na und wenn schon die Harlequine aus dem dunklen Nebel der ersten WH40K-Editionen ein Revival spendiert bekommen, wie wäre es denn mit einer Rückkehr der Symbiontenkulte, Squats und Zoats?


Und schon haben wir wieder eine geschickte Überleitung geschafft, denn beim Thema "Zoats" klingelt es bestimmt bei dem ein oder anderen im Hinterstübchen.
Jawoll, es geht weiter! Meine uralten und viel zu teuren Zinn-Nashorn-Eidechsenzentauren, die als Platzhalter für eine Motorrad-Armee herhalten dürfen, haben einige Fortschritte gemacht.
Inzwischen sind alle Originalmodelle fertig gebaut und warten in der Vitrine auf die ersten Farbkleckse...


Wer genau hinguckt, sieht auf der unteren Etage ein altes Resinmonster von Armorcast, ein "Haruspex" ... auch so ein Projekt für "irgendwann mal wenn ich Zeit hab", insgesamt besitze ich ganze 3 Stück davon (verflixte Sammelwut!).

In der mittleren Etage ganz rechts steht das Chronopia-Modell, dass ich ursprünglich als Platzhalter für den Meister der Mopeds "Kor'sarro Khan" nutzen wollte, doch leider stellte sich heraus, dass dieses Mistviech einfach zu breit ist und nicht auf eine Moped-Base passt!
Eine schöne Alternative wäre natürlich gewesen, einen uralten "Super-Zoat" (Dominator genannt) aufzutreiben, aber die Preise im Netz für solche Raritäten liegen bei ca. 150 Euro und höher, das ist es mir dann echt nicht wert für so einen kleinen Klumpen Zinn...
Glücklicherweise fand sich dann doch noch eine günstige Alternative, ein Nashornzentaur...
Mit ein bisschen sägen und hacken befreite ich den von seinen Ohren und Hörnchen und es fehlt nur noch eine Nachbearbeitung mit Modelliermasse, um die angesägten Stellen zu kaschieren und die Nashornschnauze in ein Atemgerät zu verwandeln.

Nice & cheap!

Wie erwartet werden die drei geplanten "Trikes" wohl der schwierigste Teil dieses Projekts. Als Basis wählte ich Drachenoger, weil die von der Größe her recht gut ein Moped mit Beiwagen repräsentieren können und immerhin schon zentauren- und echsenartig aussehen. Leider stellte sich das "aufpimpen" der Modelle mit Biowaffen der Tyraniden als etwas schwierig heraus, da die dynamischen Posen teilweise nicht gut zu Schusswaffen passen...
Viel schwieriger sind allerdings die Köpfe - Oger sind zu humanoid, da kann man nicht mit 2 Handgriffen einen Echsenkopf draus machen! Naja und als ich dann spontan ein paar Köpfe von Sauruskriegern der Echsenmenschen erworben hatte, waren diese schlichtweg zu winzig... quasi wie Schrumpfköpfe.
So stehen die Jungs also fast fertig herum und warten auf Eidechsenköpfe...
Alternativen habe ich noch, so könnte ich die Köppe von Alligatormenschen (Kroxigoren) verwenden (mal sehen was der Gebrauchtmarkt da so hergibt) oder auch ein paar Reitechsen der Echsenmenschen köpfen - mal sehen was da besser funktioniert.
Zumindest sind die Modelle bis auf die Köpfe so gut wie fertig und sehen wirklich beeindruckend aus, mal sehen wie gut die dann am Ende zu den Zinn-Zoats passen werden.


Solange die "Kopffrage" in der Schwebe hängt, muss ich aber nicht untätig bleiben - ein bisschen Modelliermasse für den Chef und die Bases müssen noch gestaltet werden. Mit Tyraniden-Teilen und Acryl-Strukturpaste sollen die Bases einen organischen Look verpasst bekommen, wie ich es schonmal an ein paar Weltraumkäfern getestet habe.

Es läuft also soweit, bis zum Superturnier im Herbst (ihr wisst schon, die RMM) wird die Armee sicher fertig, hoffentlich bekomme ich vorher schon ein paar Gelegenheiten zum Spielen, da ich bisher noch sehr sehr wenig Erfahrungen mit Mopeds habe...naja, bis auf meinen Nurgle-Lord, der sich gerne mit dem Bike zu Tode fährt...

In diesem Sinne, game on!


Sonntag, 14. Dezember 2014

Turnierbericht: Rhein-Sieg Masters in Siegburg

Ein Teamturnier ist immer eine besonders spannende Sache, denn zum Einen bringt man ja quasi nur eine halbe Armee mit und muss sich mit dem Partner absprechen, wie er diese sinnvoll ergänzt und zum Anderen trifft man so auf teilweise wirklich spassige und interessante Armee-Kombinationen.
Da es in Siegburg nichteinmal um irgendwelche Preise (zumindest keine Gutscheine oder sowas) gehen sollte, standen die Chancen ausserdem recht gut, dass der Anteil an Hardcore-Spielern eher gering sein würde - also hab ich nicht lange gefackelt, als ein guter Bekannter einen Ersatzspieler für sein Team benötigte.
Wir einigten uns recht schnell auf eine Kombination aus Tau und Necrons, ganz im Geiste der 7. Regel-Edition... kein Nahkampf, nur massig Beschuss und ein bisschen Mobilität durch Flieger.
Trotz der für meinen Geschmack etwas unchristlichen Startzeit von 8:30 Uhr schaffte ich es tatsächlich pünktlich im Keller des Schützenvereins aufzuschlagen...

Kellerturnier für uns Kellerkinder - heimelig, oder?

Die 12 Spieltische waren hübsch gestaltet und bei jedem lag ein laminiertes Foto bei, welches die Anordnung der Geländetücke vorgab inklusive der Spielregeln dafür - absolut vorbildlich, sowas erspart Diskussionen während des Spiels!
Mit dem Projektor wurden die Missionen und Sonderregeln gut sichtbar angezeigt, ebenfalls ein Trend den ich sehr unterstütze (zumindest wenn der organisierende Verein sich das leisten kann).

Beim Studium der Missionsregeln merkte ich allerdings schon, dass mein Gehirn wohl noch in Köln im Bettchen lag und friedlich schlummerte, aber mit etwas Glück konnte Teampartner "Augustus" diesen Defizit vielleicht ausgleichen...

Runde 1:

Unser eloquent und fantasievoll "Team" benanntes Duo durfte gegen ein paar alte Bekannte antreten, die sich unter dem Namen "die Orga gibt einen aus" zusammengefunden hatten. Eine Kombination aus Eldar und Dark Eldar stand uns gegenüber, mit den üblichen Schwebepanzern der Weltraumelfen, vielen kleinen Brummfliegen und 2 großen Flugzeugen auf Dark Eldar-Seite, Phantomdroiden, Waffenplattformen... insgesamt also eine sehr mobile Armee, die ohne Mühen das halbe Spielfeld besetzen und trotzdem genug Beschuss auffahren kann, um richtig Schmerzen zu bereiten.
Dummerweise gewannen die Jungs auch noch den Wurf um das Recht anzufangen... böse böse!
Insgesamt 4 Missionsziele wollten erobert werden, jeweil 2 in jeder Aufstellungszone - wer siegen wollte, musste also aggressiv vorgehen. So stellten sich die Elfen in einer Schlachtlinie im Wald auf mit klarer Ausrichtung auf unsere Ecke...

Guck mal, Waldelfen!
Nach einer kurzen taktischen Besprechung war unser Plan klar - ich hatte nix verstanden, wollte mich also auf's würfeln und Befehle befolgen konzentrieren, warf einen Würfel und BÄM! eine Sechs - wir hatten erfolgreich die Initiative geklaut und durften nun überraschend anfangen!
So eine Chance kriegt man nicht oft (und ich sowieso nicht), also stürmten wir los und ich startete mit meinen 3 Annihilator-Barken einen Großangriff auf die kleinen Dunkelelfen-Bienchen, die man oben im Foto so gut sieht...
Das Ergebnis war erschreckend... mit nur 3 Barken liess ich 3 Bienchen platzen und blitzte noch ein paar Beulen in die vierte Biene - meine Würfel schienen nur aus 6ern zu bestehen!

und als Bonus starb ganz rechts auch noch ein Dark Eldar an Überschlagblitzen - erschreckend!
Mein Teampartner war ähnlich erfolgreich und stanzte mit seinen Scharfschützen-Drohnen einige Löcher in den feindlichen Fuhrpark...

Noch mehr tote Elfen...
Nunja, eine Runde zu würfeln wie die Götter ist nicht unbedingt Spielentscheidend, doch die kleinen sechsseitigen Plastikdinger purzelten weiterhin zu unseren Gunsten, wie ich es seit Jahren nicht erlebt habe... immer mehr Elfen platzten, während auf unserer Seite kaum Verluste zu beklagen waren. Insbesondere meine 3 Barken waren beinahe unverwundbar, selbst die eintreffenden Jagdflieger konnten daran nichts ändern - im Gegenteil, nach einem misslungenen Angriff blitzelte ich einen der Flieger postwendend zurück in den Orkus *badabumm!*

Rechts oben das große Loch im Boden, da war mal ein Flugzeug...

Mit einem heldenhaften Verzweiflungsangriff stürzte sich der Anführer der Dark Eldar per Teleportation in den Kampf gegen den Chef der Scharfschützendrohnen - und verlor im Abwehrfeuer des Sturmflut-Kampfanzugs sein Leben, es lief also garnicht gut für unseren Gegner.

Der dunkle Typ da in der Mitte ist gleich Matsch
Immerhin musste der Drohenchef im Gegenzug auch dran glauben, doch er hatte seine Schuldigkeit ja schon getan...

Da wo das Loch ist, stand mal ein Tau-Commander
Die vereinigten Streitkräfte der Elfen gaben sich also noch lange nicht geschlagen und hatten sogar noch Verstärkungen in Form von Warpspinnen in petto, die sich auch gleich auf die Jagd nach meinen Barken machten... und immerhin auch eine davon wegklatschten.

und platsch! da liegt sie

Großoffensive gegen unsere Stellungen war angesagt, doch das passte genau in unseren Plan, denn nun wurschtelten sich meine Nachtsichel-Flieger samt Inhalt in Richtung gegnerisches Missionsziel, welches schließlich nur noch von ein paar Dark Eldar bewacht wurde...

Luftangriff auf unsere Stellungen

Alles klappte (immer noch!!) wie am Schnürchen und mit einem letzten erbitterten Nahkampf zwischen Not (Necronkriegern) und Elend (einem einsamen Dark Eldar) stolperte einer meiner Blechköppe gerade noch so in Reichweite des Missionszieles - Spiel aus, Sieg auf der ganzen Linie!

Leider war die Wurzel zu klein um die Miniatur sicher darauf abzustellen, aber am Ende zählt nur das Ergebnis :-D
Nach der üblichen komplexen Mathematik der Punkteabrechnung (hab ich mich diesmal komplett rausgehalten, mein Gehirn sträubte sich gegen jegliche mentale Anregung) ergab sich ein absoluter Erdrutschsieg von 20:0 Punkten für uns - ein erschreckend gutes Ergebnis.
Mir war klar, dass ich wohl mein gesamtes Würfelglück für die nächsten 10 Turniere allein in diesem Spiel aufgebraucht hatte, der Rest des heutigen Tages würde also ziemlich deprimierend werden...


Runde 2:

Eine verflixt vertrackte Mission - das Spielfeld wurde dreigeteilt und es galt, in jedem Drittel soviele Einheiten wie möglich zu positionieren, wobei es natürlich mehr Punkte für das gegnerische Drittel gab, als für das eigene...
Das Motto lautete also, soviele Einheiten am Leben zu halten wie möglich und so gut es geht vorzurücken, denn nur im eigenen Drittel rumzulungern, könnte einen den Sieg kosten.
Da obendrein Standard-Einheiten doppelt zählten, würde das wohl eine ziemlich vertrackte Angelegenheit werden.
Unsere Gegner waren zwei sehr junge und motivierte Spieler, die unter dem Teamnamen "Hardcore Duo Schwitzkasten" aufgelaufen waren - wobei der Name durchaus Programm zu sein schien, denn es erwartete uns eine recht haarige Mischung aus Necrons und Tyraniden.
Genau wie ich setze der Necronspieler auf die starken Annihilator-Barken, hatte aber anstatt Flieger zwei Geisterbarken mitgebracht, die zwar weniger schnell sind, dafür sehr haltbar und gut als mobile Deckung verwendbar, was in einer "Vorrücken und Überleben"-Mission recht vorteilhaft sein könnte.
Die Tyraniden setzten sehr auf die neuen Psi-Kräfte und fuhren natürlich gleich 2 fliegende Schwarmtyranten auf, dazu 3 Zoantrophen, 2 Carnifexe und ein bisserl Kleinzeug.
Die Taktik war auch recht leicht zu durchschauen, denn die Jungs liessen alles gemütlich vorlaufen und wollten uns in unserem Spielfelddrittel einklemmen und dann vernichten.
Der Feind rückt auf breiter Front vor

Das große Gebäude in der Mitte diente dazu, unsere Kräfte aufzuteilen, denn die Käfer & Roboter rückten auf beiden Seiten vor...

Unser Bunker wird angegriffen
Doch anstatt uns aufzuteilen, versteckten wir einfach 2 Barken auf der rechten Flanke, um zum Schein auf den Plan des Gegners einzugehen.

Fliegende Tyranten machen Jagd auf kleine Annihilatorbarken...
Ein Großteil der gegnerischen Psi-Kräfte und auch der Beschuss landeten erstmal im Drohnentrupp meines Kollegen, so dass ich vorerst auch nur den Verlust einer Barke betrauern musste.
Dabei hielten sich dank unserer stabilen und gut gedeckten Basis die Verluste doch sehr in Grenzen und obendrein lief auch die Zauberei der Weltraumkäfer längst nicht so erfolgreich ab, wie die Jungs es sich erhofft hatten.

Das arme Ding kam nichtmal zum Schießen!
Die fliegenden Tyranten stellten jedoch eine wirklich heftige Bedrohung dar, die unsere Rechte Flanke aufzureissen drohte... so platzte dann doch erwartungsgemäß die zweite Barke, während wir uns erstmal darauf konzentierten, den Nahkampftruppe des Gegners (5 Phantome & Destruktorlord) zu zerschießen.
Lustigerweise gelang es mir, mit ein bisschen Überredungskunst den Necronspieler zu einem Nahkampf-Duell unserer Necronlords zu bewegen, welches ich auch prompt gewann. Damit war dieser Punkt schonmal abgehakt, fehlten nur noch die Tyranten.
Tja und die nahmen wir uns dann auch gleich mit Hilfe unserer Reserven vor - und das mit Erfolg!
Tyrant Nummer 1 (der Kommandant der Tyraniden) zerplatzte im Necronfeuer! Damit war dann auch die Jagd auf Nummer 2 eröffnet...

Jagdgeschwader "Grün" im Anflug
Eine Schussphase reichte dann auch aus, den Tyranten anzukratzen und als es uns dann auch noch gelang, die Geisterbarke im Zentrum lahmzulegen, bemerkte ich ein leises Knistern hinter der Stirn meines Mitspielers - der brütete wohl einen Masterplan aus!

Schwarmtyrant in Not!
Es folgte ein kurzer Umschwung, mein Jagdgeschwader solle sich Richtung Zentrum orientieren...

Rechts abdrehen zur Käferjagd!
Nach gefühlten 20 Minuten zählen und rechnen gab ich es auf, den Masterplan zu kapieren und folgte einfach nur den Anweisungen - ab in die Mitte, alle Passagiere ausladen und mit allem was kreucht und fleucht vorwärtslaufen und mindestens noch 2 gegnerische Einheiten ausschalten - jawoll, mit solchen Anweisungen konnte selbst mein "Hirn auf Urlaub" noch was anfangen!

Alles raus, was keine Miete zahlt!!
Mit viel *Blitzel* und *Bämbäm!* gelang es uns tatsächlich, noch einen Carnifex und ein paar Necrons in's Nirwana zu befördern und nach einem "kurzen" Nachzählen war dann eines klar - wenn mein Lord mit einem guten Würfelwurf die Linie zum mittleren Spielfelddrittel überschreiten kann, haben wir das Spiel im Sack!
Das Ergebnis:

Zack, da steht er!
Linie deutlich überlaufen (liegt zwischen den vorderen 2 und hinteren 3 grünen Necrons), Spiel knapp gewonnen und ich total überrascht und entgeistert!
Sogar so verdattert, dass ich mich an die Punktzahl nicht mehr erinnere... aber das macht ja nix, sind doch nur Zahlen!

Zweimal gewonnen, oh mann! Was für ein Turnier!

Runde 3:

Finaaaaale! *gröhl*
Diesmal musste ich mir die Missionsbeschreibung siebenmal durchlesen, bevor ich alles kapiert hatte - in der Kurzfassung bedeutet das: jeder Spieler markiert 5 seiner Einheiten, jede markierte Einheit bekommt einen Punktewert (1x3 Punkte, 1x2, 2x1 und 1x0 Punkte) und dieser wird dem Gegner gutgeschrieben, wenn die Einheit vernichtet wird.
Hier muss man natürlich sehr gut überlegen und kann auch versuchen den Gegner zu bluffen, indem man offensichtlich schwache Einheiten mit hohen Punktzahlen versieht und hofft, dass der Gegner sie ignoriert.
Wir gingen da eher den direkten Weg und gaben den am besten geschützten Einheiten die hohen Punktzahlen, doch die Vorzeichen des Spiels waren nicht gerade gut.
Zum Einen hatten wir es mit echten Veteranen zu tun, die gleich mit ihrem Teamnamen "die kleinen Schwengel" klar machten, dass ihre Spezialtaktik in psychologischer Kriegsführung bestand und zum Anderen waren ihre vereinten Streitkräfte aus Astra Militarum und Chaosdämonen in dieser Mission definitiv mit änhlicher Taktik wie wir unterwegs - einigeln und abwarten.
Die Aufstellung lautete auch noch "Hammerschlag", d.h. wir stellten uns jeweils an den schmalen Kanten des Spielfeldes auf, was den Weg zum Gegner sehr sehr lang machte und die Möglichkeiten für Einheiten mit niedriger Reichweite sehr einschränkte.

Ein riesiges Niemandsland... wer wagt wohl den ersten Schritt?

Zum Spielverlauf fällt mir da rückblickend vor Allem ein Wort ein: Nervenaufreibend!
Die Panzer des Gegners rückten langsam vor, die fliegenden Dämonen begleiteten sie und ab und an hoppsten uns ein paar beschworene Dämonen vor die Flinte, die aber keine Punkte einbrachten.

willkommene Abwechslung: ein paar Slaaneshpferdchen für Zielübungen
Wir versuchten einfach nur unsere Verluste klein zu halten und erwarteten die Ankunft der Dämonen & Panzer.
Als es endlich so weit war, kamen auch meine Flieger endlich aus der Reserve und die Jagd begann...

Nurgle-Batman wird gejagt
Der nervige Nurgle-Batman-Dämonenprinz war jedoch einfach nicht kleinzukriegen und schaffte es bis in unsere Aufstellungszone - mit einer Handvoll Dämonetten im Schlepptau.
Blieb uns nur noch übrig, den zweiten Dämonen abzuschießen, den Tzeentch-Dämonen "Kairos Schicksalsweber", der ebenso wie Batman einen Marker am Hintern kleben hatte.
Also liess ich eine Sichel in seine Richtung abdrehen und scheuchte die Zweite auf einen kleinen Veteranentrupp, der sich im Feindesland eingebunkert hatte.
Geballte Feuerkraft sorgte für den Abgang von Kairos - doch sein Marker war leider nichts wert... so ein Mist!

Kein Kairos mehr, nur ein Loch in der Luft!
Nach wildem Wattebäuschen-Wurfduell und sinnfreiem Taktieren lief es auf einen kleinen Showdown hinaus - ich hatte inzwischen völlig abgeschaltet und warf einfach nur ne Menge Würfel herum, je nach dem womit ich schießen sollte (danke nochmal für die Anweisungen!).

Batman greift an
Als sich der Rauch legte, war Batman tot und seine weiblichen Freunde ebenfalls, doch ein einzelnder Dämon lungerte noch hinter einer Barrikade herum und klaute frech einen Bonuspunkt für die Durchbruchs-Mission...
Tja und irgendwie gab's dann die Endabrechnung - und ich muss zugeben, dass ich keinen Schimmer habe, ob wir nun Unentschieden gespielt haben oder eins der Teams hauchzart knapp gewonnen hat...
Scheissegal, wir haben auf jeden Fall ne Menge gelacht über die beknackte Mission und mit 2 Siegen in der Tasche konnte ich sicher sein, diesmal nicht im unteren Viertel zu landen wie sonst immer.
Ein erfolgreicher und schöner Spieletag, genau das, wieso ich dieses Hobby so liebe!
Die schicken Spielplatten, die gute Organisation und am Ende war sogar ein Teller Suppe und eine Kaffee-Flatrate in der Turniergebühr von 8 Euro pro Nase inklusive - Herz was willst Du mehr?
Ein erstklassiges Turnier, was die Jungs von den Privateer Poza Boyz da auf die Beine gestellt haben!

Tja und bei der Preisverleihung kam dann der abschließende Knaller - das Team "Team" hatte sich mit heissen Würfeln und eiskalter Taktik den 2. Platz erkämpft, hurrah!!


Tja, man soll es kaum glauben, aber das ist erst meine dritte Zweitplatzierung überhaupt und auch das erste Mal, dass es einen Pokal für sowas gibt, statt einem schnöden Ladengutschein oder so.
Natürlich hab ich den Pott meinem Kollegen gegeben, er hat schließlich die ganze Hirnarbeit verrichtet, aber stolz und glücklich bin ich trotzdem :-)

Darum auch mal ganz ungewohnt ohne verrücktes Schlußwort ein kurzes "bis zum nächsten Mal"...