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Mittwoch, 11. März 2015

Zoats, Zoats, Zoats und ein Glottkin!

Es gibt immer so ein paar Phasen, wenn man eine neue Armee aufbaut, die schlicht und ergreifend eine Fleissarbeit sind...
Nachdem die letzten Miniaturen ihren basteltechnischen Feinschliff erhalten hatten, stand für mich die "Basegestaltung" an. Statt mit Gras, Modellbau-Erde o.Ä. rumzusauen, entschied ich mich diesmal für die Variante mit Strukturpaste. Dieses oft in der Acrymalerei eingesetzte Zeug ist von der Konsistenz in etwa vergleichbar mit einer Creme, lässt sich schön verstreichen und ein wenig modellieren, so dass man richtig schön unregelmäßige, organische Oberflächen erhält. Diese Technik hatte ich bereits vorab bei ein paar Tyraniden-Monsterkäfern erprobt und da die Zoats ja sowieso mit den Tyraniden "verwandt" sind, passte das doch bestens.
Allerdings muss ich hier echt mal ein bisschen Dampf ablassen, denn die Strukturpaste die ich verwendet habe, ist wirklich von schlechter Qualität. Sie trocknete viel zu schnell und bekam dann Risse, ähnlich wie sogenanntes "Crackle-Medium" (gibt es inzwischen sogar von Games Workshop).
So war ich am Ende gezwungen, lauter kleine Lücken und Risse notdürftig mit Kleber aufzufüllen, um den organischen Look zu bewahren - bei über 40 Minis eine echt nervige Sache...



Das "Kopfproblem" meiner großen Zoatmonster konnte ich auch lösen - die Echsenköpfe von Reiteidechsen der Echsenmenschen (eine Warhammer Fantasy Rasse) passten größentechnisch perfekt und waren mit etwas Modelliermasse recht leicht anzubringen. Mit dem Rest der Masse ging ich dann die Verwandlung des ehemaligen Nashorn-Zentauren in einen Zoat an und war selbst überrascht, wie leicht es war, eine Art Gasmaske aufzubringen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und fügt sich recht gut in die Armee aus "echten" Zoats ein.



Die Bastelarbeit ist damit abgeschlossen, es folgt die Bemalung.
Natürlich muss vorher alles brav mit Grundierung besprüht werden, was wieder zu einer kleinen Verzögerung führte, da unser deutsches Wetter doch sehr um überdurchschnittliche Feuchtigkeit bemüht war...
Letztes Wochenende war es dann aber soweit - Sonne satt und kein Niederschlag!
Also raus auf die Terasse, alles an Grundierung eingepackt, was sich noch im Schrank herumtrieb und ab ging die Luzie!!
Da weder mein Vorrat "Skull White" noch das "Skeleton Bone" ausreichte, haben jetzt alle Zoats eine "Bi-Color"-Grundierung verpasst bekommen.


Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass meine Farben nicht ausgetrocknet sind und ich bald mit der eigentlichen Bemalung beginnen kann.

Ein wenig Zeit wird bis dahin allerdings noch vergehen, denn dank des "Bestell für mehr als 50 Euro und gewinne viel Zeug"-Gewinnspiels von Games Workshop fand dann vor kurzem das "Glottkin" seinen Weg auf meinen Basteltisch.
Kurzes Fazit: Es ist groß, es ist teuer und es ist definitiv einer der besten Bausätze, die ich je in der Hand hatte!
Die Designer von Games Workshop leisten wirklich gute Arbeit, der Zusammenbau wirkt beinahe wie ein 3D-Puzzle, so gut fügen sich die Einzelteile ineinander. Bisher habe ich den Körper und die Beine zusammengebaut, die Klebestellen sind zum Großteil so gearbeitet, dass sie in den natürlichen Falten des schwammigen Monsters verschwinden und auch die Gussgrate liegen sehr versteckt und müssen kaum bearbeitet werden.
Muss mich nur noch entscheiden, ob ich die 2 Chaoskrieger/-Hexer, die auf dem Viech reiten, am Ende oben draufsetze oder doch weglasse...
Bilder folgen!


Der erste Zoat-Testlauf steht übrigens schon fest - am 18. und 19. April findet ein großes Turnier statt, ausgerichtet vom Tabletop Club "Die Schwerter" (inSchwerte - lol!) und trotz dezentem Punkteabzug für unbemalte Armeen (bis dahin krieg ich das nieeeeemals fertig) wird es sicher spaßig. Mal sehen wieviele Sonderregeln ich bis dahin wieder vergessen habe...

In diesem Sinne wünsch ich munteres kleben, sprühen und spielen!


Donnerstag, 12. Februar 2015

Zurück aus der Pause - mit mehr Zoats!

Das Hobbyjahr 2014 endete mit einem Paukenschlag: 2. Platz im Teamturnier Siegburg, hurrah!
Tja...und was passierte dann?
Um ehrlich zu sein, fast garnichts. Weihnachten, Silvester, Geburtstag und viele kleine und große Erlebnisse knappsten mir sowohl Zeit als auch Motivation ab, Kleber und Pinsel blieben in den diversen Umzugskisten und meine Hobbyaktivitäten bestanden vornehmlich darin, neuen Freunden und Bekannten Fotos meiner Minis zu zeigen und immer wieder zu erklären, warum ein erwachsener Mann in seiner Freizeit gern mit Püppchen spielt.


Natürlich bleibt man immer gut informiert, denn selbst wenn der Bastel- und Maldrang fehlt, ist doch immer Zeit für einen Ausflug in die Welt der Blogs und Internetforen...
Was gibt's also zu vermelden?
Endtimes, Endtimes, Endtimes! Nach der Rückkehr des Mega-Nekromanten Nagash (und diverser anderer Untoter), den gigantischen Nurglemonstern (Glottkin & Friends) haben sich auch diverse Rattendämonen und Elfen dem großen "Tabula rasa" in GW's Fantasywelt angeschlossen. Zum Glück habe ich einen starken Willen, sonst wäre der Onlineshop schon leergekauft...sooo viele Umbaumöglichkeiten, so viele wirklich exzellente Bausätze, da kann man wirklich sagen was man will, Games Workshop steht definitiv an der Spitze der Nahrungskette!
Lustigerweise drehen jetzt dank der Endzeit-Story die Gerüchteküchen völlig durch, man munkelt von einer neuen Regeledition für Warhammer Fantasy, die das Spielprinzip und die Spielwelt total umkrempeln wird. Aus der sog. "Alten Welt" wird eine Splitterwelt mit kleinen Inseln im Weltraum, die Anzahl der sich bekriegenden Fraktionen schrumpft auf 6 und Miniaturen wird es nur noch in limitierten Auflagen geben (inklusive "Spielregeln in the box") - wer nicht sofort zuschlägt, ist nicht up to date!
Klingt komisch? Jau, ziemlich komisch und selbstverständlich schreien die selbsternannten Experten schon wieder lauthals "Warhammer geht unter! Games Workshop geht pleite!"...
Wir werden wohl abwarten müssen, ob überhaupt irgendwas an den Gerüchten dran ist, aber letztendlich werden wieder genug Leute ihrem Spiel treu bleiben, denn jede neue Regeledition sorgte bisher für einen netzweiten Aufschrei... und was ist letztendlich passiert? Genauuu, garnix! Wir haben weiter unser "Plastik-Crack" gekauft, Turniere besucht und bei Bier & Bretzeln unsere Schlachten im heimischen Wohnzimmer geschlagen und ich bin sicher, so wird es auch diesmal sein!


Auch in der Spielwelt des 40. Jahrtausends hat sich einiges getan: Necrons und Blood Angels wurden mit neuen Regelbüchern an die 7. Edition angepasst und das Gemecker hielt sich sogar in Grenzen, allerdings waren die Anpassungen auch eher geringfügig. GW hat definitiv einen guten Weg eingeschlagen, grenzwertige Sonderregeln wurden ausgemerzt, hier und da Punktewerte sinnvoll angepasst und mit den immer beliebter werdenden Formationen ein probates Mittel eingeführt, auch mal abseits vom althergebrachten Armeeorganisationsplan zu experimentieren, ohne gleich die gesamte Spielbalance auszuhebeln - bravo!
Auf dem Supplement-Sektor steht uns ein echter Knüller bevor, denn die Harlequine kehren zurück!
Die beliebten Weltraumclowns bekommen schicke Tricks & Formationen sowie ein schickes kleines Antigravauto spendiert, was sicher vielen Fans aus alten Tagen das Pipi in die Augen treiben wird.
Da kann man ruhig mal applaudieren!
Eigentlich sollte GW jetzt nur noch ein paar Ausrutscher wie den Phantomritter & Serpent der Eldar und den allseits beliebten Riptide korrigieren und endlich einen Chaos-Codex abliefern, der spielerische Abwechslung bietet UND die Chaos Legionen adäquat aufs Spielfeld bringt, dann wäre mein Hobbyglück perfekt. Allerdings muss man auch sagen, dass gerade die Supplements noch einiges an Potenzial haben...
Letztendlich würde mir ein anständiger Basis-Codex für Chaos Renegaten schon reichen, wenn es dafür garantierte Supplements für die Legionen gäbe.
Na und wenn schon die Harlequine aus dem dunklen Nebel der ersten WH40K-Editionen ein Revival spendiert bekommen, wie wäre es denn mit einer Rückkehr der Symbiontenkulte, Squats und Zoats?


Und schon haben wir wieder eine geschickte Überleitung geschafft, denn beim Thema "Zoats" klingelt es bestimmt bei dem ein oder anderen im Hinterstübchen.
Jawoll, es geht weiter! Meine uralten und viel zu teuren Zinn-Nashorn-Eidechsenzentauren, die als Platzhalter für eine Motorrad-Armee herhalten dürfen, haben einige Fortschritte gemacht.
Inzwischen sind alle Originalmodelle fertig gebaut und warten in der Vitrine auf die ersten Farbkleckse...


Wer genau hinguckt, sieht auf der unteren Etage ein altes Resinmonster von Armorcast, ein "Haruspex" ... auch so ein Projekt für "irgendwann mal wenn ich Zeit hab", insgesamt besitze ich ganze 3 Stück davon (verflixte Sammelwut!).

In der mittleren Etage ganz rechts steht das Chronopia-Modell, dass ich ursprünglich als Platzhalter für den Meister der Mopeds "Kor'sarro Khan" nutzen wollte, doch leider stellte sich heraus, dass dieses Mistviech einfach zu breit ist und nicht auf eine Moped-Base passt!
Eine schöne Alternative wäre natürlich gewesen, einen uralten "Super-Zoat" (Dominator genannt) aufzutreiben, aber die Preise im Netz für solche Raritäten liegen bei ca. 150 Euro und höher, das ist es mir dann echt nicht wert für so einen kleinen Klumpen Zinn...
Glücklicherweise fand sich dann doch noch eine günstige Alternative, ein Nashornzentaur...
Mit ein bisschen sägen und hacken befreite ich den von seinen Ohren und Hörnchen und es fehlt nur noch eine Nachbearbeitung mit Modelliermasse, um die angesägten Stellen zu kaschieren und die Nashornschnauze in ein Atemgerät zu verwandeln.

Nice & cheap!

Wie erwartet werden die drei geplanten "Trikes" wohl der schwierigste Teil dieses Projekts. Als Basis wählte ich Drachenoger, weil die von der Größe her recht gut ein Moped mit Beiwagen repräsentieren können und immerhin schon zentauren- und echsenartig aussehen. Leider stellte sich das "aufpimpen" der Modelle mit Biowaffen der Tyraniden als etwas schwierig heraus, da die dynamischen Posen teilweise nicht gut zu Schusswaffen passen...
Viel schwieriger sind allerdings die Köpfe - Oger sind zu humanoid, da kann man nicht mit 2 Handgriffen einen Echsenkopf draus machen! Naja und als ich dann spontan ein paar Köpfe von Sauruskriegern der Echsenmenschen erworben hatte, waren diese schlichtweg zu winzig... quasi wie Schrumpfköpfe.
So stehen die Jungs also fast fertig herum und warten auf Eidechsenköpfe...
Alternativen habe ich noch, so könnte ich die Köppe von Alligatormenschen (Kroxigoren) verwenden (mal sehen was der Gebrauchtmarkt da so hergibt) oder auch ein paar Reitechsen der Echsenmenschen köpfen - mal sehen was da besser funktioniert.
Zumindest sind die Modelle bis auf die Köpfe so gut wie fertig und sehen wirklich beeindruckend aus, mal sehen wie gut die dann am Ende zu den Zinn-Zoats passen werden.


Solange die "Kopffrage" in der Schwebe hängt, muss ich aber nicht untätig bleiben - ein bisschen Modelliermasse für den Chef und die Bases müssen noch gestaltet werden. Mit Tyraniden-Teilen und Acryl-Strukturpaste sollen die Bases einen organischen Look verpasst bekommen, wie ich es schonmal an ein paar Weltraumkäfern getestet habe.

Es läuft also soweit, bis zum Superturnier im Herbst (ihr wisst schon, die RMM) wird die Armee sicher fertig, hoffentlich bekomme ich vorher schon ein paar Gelegenheiten zum Spielen, da ich bisher noch sehr sehr wenig Erfahrungen mit Mopeds habe...naja, bis auf meinen Nurgle-Lord, der sich gerne mit dem Bike zu Tode fährt...

In diesem Sinne, game on!


Dienstag, 21. Oktober 2014

Spiel 2014 und noch mehr Nurgle

Endlich hat's mal geklappt und mein Terminkalender bot genug Freiraum, um zu den internationalen Spieletagen 2014 nach Essen zu fahren - und soviel mal vorab, es hat sich wirklich gelohnt!
Obwohl das Wetter wohl eher für einen Ausflug in's Grüne gepasst hätte, warf ich mich in das wilde Getümmel der drei großen Messehallen...

Eingang West - nur 200 Meter Fußweg vom Parkhaus entfernt, super!

Gleich in der ersten Halle fiel mir auch schon das erste Brettspiel in's Auge, das bezeichnend für einen aktuellen Trend auf dem Markt stand - Galaxy Defenders. Um ehrlich zu sein hab ich mich über das Spiel selbst garnicht großartig informiert, denn mir fiel eins gleich in's Auge: die Spielfiguren! Ähnlich wie bei Descent oder anno Pief bei Hero Quest, Star Quest & Co. liegen dem Spiel keine Pappmarker oder Holzpinnökel bei, sondern richtig schicke Miniaturen - da könnte man glatt in Versuchung kommen, die für's Tabletop zu verwursten.

Weltraumwürmer, Marines, Cyberdämonen - alles was das Herz begehrt!
Schon eine Halle weiter warteten dann noch 2 weitere Brettspiele darauf, mich mit ihren diversen Mini-Monstern zu beeindrucken. Ein Wester-Steampunk-Lovecraft Spiel und ein reines Lovecraft-Dämonenspiel - klar kann man da einfach die Figuren aus den bekannten Arkham-Brettspielen verwenden, doch kommen da inzwischen mehr und mehr Alternativen auf den Markt. Wem also die bisher erhältlichen Zinnminis diverser Hersteller (z.B. Reaper) nicht ausreichen, sollte sich noch etwas gedulden, da kommt einiges auf uns zu!
Natürlich ist es etwas verrückt, sich sowas wirklich nur wegen der Miniaturen anzuschaffen, insbesondere weil diese Spiele oft auch einen recht hohen Anschaffungspreis haben, doch mal ehrlich - irgendwann kriegt man die Männekes auch einzeln irgendwo zu kaufen oder nen schicken Rabatt beim Händler des Vertrauens, also lohnt sich ein Blick über den Tellerrand allemal.

Ein weiterer Trend auf dem Spielemarkt ist die Einbeziehung von Apps in den Spielablauf. Einige Hersteller zeigten beispielsweise Brettspiele, wo die App quasi die Aufgabe des Spielleiters übernimmt, also Missionen und Zufallsereignisse generiert, erklärt und nach Abschluss Belohnungen o.Ä. verteilt - hier muss man sich sicherlich fragen, wieso man denn unbedingt Computer/Pads etc. in ein Brettspiel integrieren muss, schließlich ist das Spielen mit Freunden für viele eine willkommene Abwechslung, bzw. ein Gegenpol zu unserer digitalisierten Gesellschaft. Meiner Meinung nach liegt hier der Knackpunkt eindeutig in der Art wie die App in das Spiel integriert wird.
Es gab ja früher schonmal Experimente, wie man andere Medien (z.B. Videos) in den Ablauf eines Brettspiels einbauen kann, doch mit der aktuellen Technik bietet sich eine spezielle Chance: die Interaktivität.
So kann eine App sehr bequem z.B. Spielstände, Kontostände usw. nachhalten, Zufallsereignisse simulieren (sogar mit Zeitlimits) und obendrein auch mit einer Tutorial-Funktion punkten, die Anfängern den Einstieg in ein unbekanntes Spiel erleichtert.
Für alle diese Möglichkeiten gab es diverse Beispiele zu bestaunen, doch muss ich eins ganz klar feststellen: da ist noch viel Luft nach oben!
Großes Negativbeispiel "Golem Arcana", ein Skirmisher in dem Magier diverse Kreaturen beschwören und aufeinander loshetzen. Vorbemalte Figuren und ein vorgefertigtes Spielfeld sind allesamt mit Chips ausgestattet, die über einen Stift (ähnlich wie beim Kinderlernspielsystem Tiptoi) ausgelesen werden und dann von der dazugehörigen App verarbeitet werden. Es ist leicht zu lernen, da einem die App alle Infos zur Figur und ihren möglichen Aktionen anbietet, aber um ehrlich zu sein übernimmt die Software hier soviele Funktionen, dass die Bedienung von Spielfeld und Minis das Ganze eigentlich nur unnötig umständlich macht - ganz eindeutig wäre dieses Spiel als reine digitale App komfortabler und sinnvoller, mal ganz davon abgesehen dass durch die vorgefertigten Miniaturen auch noch ein wichtiger Teil des Tabletop-Hobbys (nämlich basteln & malen) einfach wegfällt. Kurz gesagt, ein Produkt dass die Welt eigentlich nicht braucht!

Meine Meinung!!

Verlassen wir lieber die Welt der Brettspiele und wenden uns vollends dem Tabletop zu, denn da gab's auch ein paar interessante Dinge zu vermelden...
Natürlich keine revolutionären Neuigkeiten, denn Games Workshop war natürlich nicht auf der Messe vertreten, aber immerhin gab es einen Stand von Forgeworld, an dem man sich mit den Resten der Event-Specials dieser Saison eindecken konnte, d.h. es war am Sonntag fast nix an Exklusivitäten verfügbar, ob das an den Tagen davor anders war, kann ich leider nicht beurteilen.
Dafür gab es immerhin ein paar todschicke Miniaturen in bemaltem und unbemaltem Zustand zu bestaunen, das ist ja immerhin etwas!
Eine Auswahl an Primarchen der Space Marines...
Ein todschicker Imperialer Ritter - das GW-Modell ist schon spitze, aber Forgeworld setzt halt immer noch einen drauf ;-)

Auch Mantic hatte einen kleinen Stand aufgebaut, konnte aber nicht wirklich viele Leute anziehen. Das lag wohl vor Allem an dem etwas enttäuschenden "Mars Attacks" Brettspiel - die aufgebauten Minis waren qualitativ wirklich um einiges schlechter, als es die Fotos im Internet vermuten ließen...
Schade, mir ist diese Firma eigentlich sehr sympathisch und ich mag auch einige ihrer Produkte, doch irgendwie fällt es ihnen schwer, sich wirklich als Alternative zu GW zu etablieren und das speziell hier in Deutschland, wo inzwischen viele Fantasy-Shops ihre Produkte aufgrund mangelnder Nachfrage aus dem Sortiment verbannt haben...

Zu Freeboters Fate möchte ich nur wenige Worte verlieren - die Jungs sind inzwischen auf jeder Spielemesse mit einem schicken Stand im Piratendesign präsent, machen ihre Sache immer gut und haben meist auch die verrücktesten Kostüme am Start, aber ein Skirmish mit Piratenthema kitzelt meinen Tabletop-Nerv leider garnicht, tut mir leid!

Dropzone Commander konnte man auch wiedermal bestaunen (die sind auch auf der RPC in Köln immer mit von der Partie) und das große Dropship-Modell, das als stylischer Präsentierteller für die aktuelle Produktlinie fungierte, machte auch ne Menge her, aber wie gut sich das Spiel als Alternative für die alten Epic-Veteranen eignet, kann ich schlecht beurteilen...

Sehr positiv waren für mich die vielen kleinen Hersteller, die Ergänzungen und Alternativen für GW-Produkte anboten - hier hat sich ein Markt gebildet, der zwar so einige Streitigkeiten und sogar Unterlassungsklagen von Games Workshop mit sich bringt, aber auch unheimlich viele Möglichkeiten für Sammler und Bastler. Besonders beeindruckt haben mich die Miniaturen von Hi-Tech Miniatures, denn die sind nicht nur sehr fantasievoll und hochwertig gefertigt, sondern bieten echte Alternativen für besonders teure oder langweilige GW- und Forgeworldprodukte.
Warum die Jungs allerdings ein Alternativmodell für das Charaktermodell "Perturabo" im Angebot haben und den dann noch ganz frech "Proturbo" nennen, ist mir etwas suspekt...

...und schick bemalt waren die Viecher auch noch!
Super Alternativen für die etwas klobigen und langweiligen Kyborgs von GW...
Preislich sind die angebotenen Modelle nicht unbedingt immer Schnäppchen, aber die Optik stimmt zumeist und solange die Qualität stimmt zahlen wir Hobby-Fanatiker eh fast jeden Preis, oder? ;-)
Immerhin wurde ein alternativer Nurgledämon für weniger als die Hälfte des GW-Modellpreises angeboten - da greift man doch gerne zu.

Der kleine grüne Stinker ist aber auch sowas von putzig!

Lohnt es sich also für den geneigten Tabletop-Fan, einen Ausflug nach Essen zu machen?
Wenn man gerne mal über den Tellerrand schaut und die Anfahrt nicht zu weit ist, dann auf jeden Fall. Allerdings sollte man viel Zeit mitbringen, wenn man auch wirklich ein paar Spielrunden mitmachen möchte - da sollte man definitiv 2-3 Tage einplanen.
Die Messepreise bei den diversen Verkaufsständen sind natürlich sehr unterschiedlich - da sollte man vielleicht nicht unbedingt mit einer Einkaufsliste hinfahren, nur um sich hinterher zu ärgern, dass man Spiel XY nirgendwo gefunden hat oder der Preis zu hoch war.
Lieber unbedarft und ungeplant durch die Angebote stöbern und Preise vergleichen, dann kann man einige Schnäppchen mitnehmen.
In meiner Einkaufstasche landete so eine alte Apokalypse-Formation von Games Workshop, die sog. "Brutenflut" (10 Chaos Space Marines und 10 Chaosbruten), die immerhin Miniaturen im Wert von 180 Euro enthält, damals für knapp 160 in den Läden stand und mich dann am Sonntag bei einem Händler mit einem 80 Euro-Preisschild geradezu angeschrien hat: "KAUF MICH! JETZT!!!"
Als Bonus obendrauf hab ich mir dann noch ein Battletech-Einsteigerset gegönnt, dass immerhin noch 20 Tacken billiger war als der Listenpreis - alles in Allem also ein echter Schnäppchensonntag!

Na gut, es gibt zwar nicht mehr wirklich viele Battletech-Spieler im Lande, aber da wird sich bestimmt noch jemand finden lassen, der mich anlernt - ich freu mich auf jeden Fall schon auf erste Ausflüge mit einem 100-Tonnen Atlas (stampf! stampf!), die dann ausnahmsweise mal auf einem Spieltisch anstatt nur am PC stattfinden!

Pew! Pew! Lazors!!

Sodele, jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich mich erstmal korrigieren muss:
Dieses coole Nurgleviech, dass ich letztes Mal vorgestellt habe, ist nach neuesten Informationen kein "Glotkin". Vielmehr handelt es sich um die "Maggot Lords" (deutsch: Madenherrscher), was auch erklärt, wieso man aus dem einen Bausatz 3 verschiedene Modelle basteln kann. Sie sind so eine Art "Apokalyptische Reiter" und bald schon folgt ihnen ein noch größeres und monströseres Modell, der "Glottkin" mit Doppel-T !!
Da hab ich die Madenjungs schon so über den Klee weg gelobt, da schenkt uns GW noch so einen Knaller - ich bin wirklich beeindruckt und befürchte, dass auch nächsten Monat das Tabletop-Hobby wieder ein kleines Loch in meine Brieftasche knabbern wird...
Es wird also echt Zeit, meinen Hobbytisch in Ordnung zu bringen, damit die Brutenflut und alle neuen Nurglespielzeuge schon bald in Produktion gehen können - und glaubt mir, es lohnt sich!
Jeder Nurgle-Fan wird das neue Glottkin-Monstrum lieben, auch wenn das bisher einzige Foto im Internet leider sehr unscharf ist.

Man erkennt auf jeden Fall einen Körper mit unzähligen Pusteln & Stacheln, einen massiven Tentakelarm und so etwas wie eine Bio-Kanone - den Reiter obendrauf kann man sicher auch weglassen.
Ich hab zwar noch keine Ahnung, als was man dieses Ding in einer Chaos Space Marine Armee einsetzen könnte, aber trotzdem reserviere ich dafür jetzt schon einen Ehrenplatz in meiner Vitrine.

Es wird sicher auch spannend sein zu sehen, was andere Spieler und Bastler aus den neuen Nurglemonstern basteln - sicher kann ich dann ein paar Beispiele hier zeigen, habt also noch etwas Geduld.

In diesem Sinne gebt schön weiter euer Geld für "Plastik-Crack" aus und bastelt/malt/spielt fleissig!

Pika-BOOM!!

Montag, 13. Oktober 2014

GW liebt Papa Nurgle!

Mann-o-meter, das sind mal tolle Neuigkeiten - im Zuge der Veröffentlichungen zur neuen "Warhammer End Times"-Erweiterung erscheint wohl bald ein zweiter Teil, der sich diesmal nicht mit dem untoten Super-Nekromanten Nagash, sondern mit den Jüngern des Chaos-Gottes des Verfalls, Papa Nurgle beschäftigt!
Natürlich ist das eher für Fantasy-Spieler interessant, doch passend zum Buch erscheinen schon jetzt ein paar schicke neue Modelle, die sich auch hervorragend für Armeen des 40. Jahrtausends eignen...

Den Anfang machen die "Putrid Blightkings", übergrosse Chaoskrieger mit unzähligen Mutationen, fettleibig, schleimig, absolute spitzenklasse! Im Grunde kann man die Modelle schon so wie sie sind als Chaosbruten einsetzen, doch auch als besondere Charaktermodelle (z.B. verseuchte Chaoshexer oder Herolde der Chaosdämonen) machen die Jungs echt was her. Auch ein besonderes Charaktermodell, quasi ein Anführer für die Blightkings, ist jetzt vorbestellbar: Gutrot Spume (beknackter Name!).
Optisch wirkt dieser wie eine übergroße Version des bereits erhältlichen Nurgle-Helden aus Plastik, für meinen Geschmack bietet er zuwenig Besonderes, um den hohen Preis zu rechtfertigen - da investiere ich die Kohle lieber in einen Dreierpack Blightkings.
Trotzdem sehr erfreulich, dass GW uns Chaos-Fans sowas schickes spendiert - und obendrein lauert noch ein echtes Schmankerl auf unsere Geldbeutel: ein riesiges Nurgle-Monster!
Genauer gesagt wird es wohl ein besonderer Chaos-Held names "Glotkin" sein, der auf einem ziemlich großen Nurgle-Monster reitet - auch wenn das Ding sicher relativ teuer sein wird, wartet da auf jeden Fall ein beeindruckendes Vieh auf den geneigten Bastler, da lässt sich bestimmt was cooles für die eigene Chaos-Armee der Zukunft aufstellen...

Mutiert, aber glücklich: die Blightkings!

Glotkin und sein Reittier.

Je nach dem wie groß dieses Vieh wird, könnte man es z.B. als großen Verpester oder sogar als Chaos-Knight einsetzen.

Leider gibt es noch keine Vorhersagen, Ankündigungen oder Gerüchte, ob es in absehbarer Zukunft auch neue Supplements für die Chaos Space Marines geben wird, obwohl sowas eigentlich längst überfällig wäre.
Bleiben also vorerst nur die Möglichkeiten, per Allieertenmatrix oder "unbound"-Spielereien seine Lieblings-Chaoslegion auf dem Spieltisch darzustellen... soweit die Spielumgebung es halt zulässt. Insbesondere auf Turnieren wird es also weiterhin schwierig, eine schicke Iron Warriors oder Alpha Legion zu spielen, ohne dabei mächtig auf den Deckel zu bekommen.


Ein kleiner Nachtrag zum Thema "Dark Eldar":
Der Codex ist inzwischen erschienen und auch das erste Supplement wurde bereits eingängig im Internet ausdiskutiert.
Das Ergebnis ist, auch aus meiner Sicht, ziemlich eindeutig: Die Armee ist weiterhin eine echte "Glaskanone" mit hohem Schadenspotenzial, aber wenig Durchhaltevermögen.
Wieder einmal hat Games Workshop einige der exotischen Sonderregeln ausgemerzt und durch gängige ersetzt und wie schon in den letzten Veröffentlichungen (z.B. Astra Militarum) einige namhafte Charaktere wegfallen lassen, was mal wieder zu einigem Unmut im Internet geführt hat. Allerdings muss man auch so ehrlich sein und zugeben, dass in der Vergangenheit einige dieser besonderen Charaktermodelle so gut waren, dass sie in fast jeder Armee auftauchten - ich nenne diesen Effekt das "Coteaz-Syndrom", benannt nach dem legendären Inquisitor Coteaz, den man inzwischen in jeder Turnierarmee mit imperialem Hintergrund, egal ob Space Marines, Astra Militarum oder Inquisition wiederfindet, weil er für wenig Punkte einfach zuviele Pluspunkte mitbringt.
Insofern ist es zwar eine mutige Entscheidung, die Anzahl der Charaktere zu verkleinern, aber spieltechnisch durchaus eine sinnvolle Sache.
Es wäre allerdings wünschenswert, wenn diese Charaktere vielleicht als "Lord of War" über Dataslates und Supplements wieder mit Spielregeln versorgt würden - so verschwinden die legendären Figuren nicht aus dem Spiel, werden aber nicht so inflationär eingesetzt.

Immerhin hat GW mit dem Supplement "Haemunculus Covens" ein kleines Schmankerl für Dark Eldar-Fans geliefert: man kann nun eine schicke Armee aus Haemunculi und ihren diversen Fleischkonstrukten aufstellen, bzw. in seine "normale" Dark Eldar-Armee integrieren. Insgesamt sind diese Einheiten etwas stabiler, aber weniger mobil - dafür meiner Ansicht nach sehr stilvoll und mit einem soliden Gruselfaktor.
Ob sich die Dark Eldar weiterhin erfolgreich auf Turnieren spielen lassen, wird man wie immer abwarten müssen. Zumindest kursieren noch keine "Gewinnerlisten für Dummies" im Internet, was ich einfach mal als gutes Zeichen deute - bleibt zu hoffen, dass auch hier ähnlich wie bei den Tyraniden, bunt gemischte Listen mit interessanten Synergien auftauchen werden. Wobei ja Games Workshop bei den Tyraniden dank vieler Flieger und der Supplement-Formation "Skyblight" leider einen "fliegenden Circus" wie früher bei den Chaosdämonen etabliert hat - getreu dem Motto "Vielflieger verdienen Bonusmeilen"...

Ein typischer Tyraniden-Fliegerhorst...

Zum Abschluss noch eine kleine Entschuldigung: Wer an dieser Stelle News zu meinen neuen Zoats erwartet hatte, muss sich leider noch etwas gedulden. Dank einer unfreiwilligen "Umgestaltung" meiner Lebensverhältnisse bin ich zur Zeit noch etwas unmotiviert und ungeordnet, um an meiner neuen Armee weiterzubasteln. So langsam krieg ich jedoch die Situation in den Griff und gedenke schon bald meine Bastelutensilien wieder in die Hand zu nehmen...falls ich bis dahin herausgefunden habe, in welchem Umzugskarton die Dinger gelandet sind! ;-)

Bis dahin fröhliches Flughundezüchten Euch allen!!

Meint der mich? Ich kann doch garnicht fliegen...

Sonntag, 20. Juli 2014

Starterset-Charaden und Turniervorbereitungen

Zurück aus dem Urlaub zunächst mal eine positive Nachricht: Es gibt ihn tatsächlich, den GW-Shop zu dem man gerne geht! Es handelt sich um den Laden in Oldenburg, den ich mit meiner Freundin vorletzte Woche besucht habe - und gleich nach dem Eintreten die erste Überraschung: keine ungewaschenen Teenager die meine Freundin begaffen! Wow, guter Einstand...
Aber mal im Ernst, man hört ja so manches an unglaublichen Geschichten, die unsere Mit-Hobbyisten in den diversen Games Workshop Läden so erleben, aber in Oldenburg war von all dem nichts zu spüren. Im Gespräch mit dem Ladenleiter stellte sich ausserdem heraus, dass dieser Laden ein recht erwachsenes Publikum hat, was wohl auch mit zur angenehmen Atmosphäre beiträgt.
Auch die üblichen "kauf doch Produkt XY noch dazu" und "hey, kennst Du schon Produkt YXXX?" Anfragen fielen aus, stattdessen zeigte man echtes Interesse an meinem Hobby und meinen Projekten... und das auch noch sehr dezent statt marktschreierisch. Alles in Allem also ein wirklich angenehmer Besuch, den ich auch gleich mit dem Kauf einer Streitmachtsbox honorierte.


Dazu auch gleich mein Tipp an alle Hobbyneulinge: haltet Ausschau nach solchen Boxen, wenn Ihr eine neue Armee aufbauen oder erweitern wollt - denn das sind die einzigen Angebote, wo man bei GW wirklich noch Geld sparen kann.
Natürlich kann man auch bei unabhängigen Einzelhändlern und diversen Onlineshops bestellen, da gibt's dann oft auch ein paar Prozente Rabatt, aber nicht immer ist der Anfahrtsweg ideal oder die Versandkosten fressen den Rabatt wieder auf... und oft will man ja einfach etwas sofort haben und nicht erst bestellen und da haben die GW-Läden dann doch oft ein größeres Sortiment vorrätig.
Bei der vorgestellten Chaos-Box bekommt man auch ohne Sonderrabatte quasi den Transportpanzer gratis dazu - bei so einem Angebot kann ich auf die paar zusätzlichen Prozente bei Onlinehändler auch mal verzichten.

Damit wären wir auch schon beim Hauptthema angelangt - den Startersets!
Schon seit vielen Jahren glänzen diese Einsteigerpakete von Games Workshop mit ihrem guten Preis-/Leistungsverhältnis, denn neben 2 kleinen Armeen enthalten sie immer auch ein Regelbuch, seit einigen Jahren sogar im praktischen A5-Kleinformat, perfekt zum Nachschlagen auf Turnieren oder zum Regeln büffeln während der Busfahrt...
Nun gibt es ja seit kurzer Zeit die neue 7. Regeledition, aber immer noch das Starterset "Dark Vengeance" mit dem alten Regelbuch - inzwischen also ein Kandidat für den Ladenhüterposten des Monats. Was also tun?
Nuja, es wäre wohl am einfachsten, die Boxen aus den Regalen zu holen und einfach das Regelbuch auszutauschen - zurück in die Läden damit und weiter geht's... aber das ist GW wohl zu einfach.

Stattdessen gibt/gab es nun das einzigartige LIMITIERTE (!!) Starterset "Sanctus Reach: Bloodclaw". Ja, richtig gehört - das Einsteigerset ist tatsächlich limitiert!
Na gut, ausverkauft ist es noch nicht, aber zumindest in kleineren Läden werden die Kontingente schon abverkauft sein...
Warum dieser Schritt?
Die Antwort ist so einfach wie genial: um die Wartezeit auf das neue (lol!!!) Starterset "Dark Vengeance" zu verkürzen und die aktuelle Neuheiten-Welle der Orks noch weiter auszuwalzen.
Okay, Orks sind cool und beliebt und gehören auch durchaus in ein Starterset - aber so langsam kann ich keine Orks mehr sehen, es wirkt einfach zu ausgedehnt, wie Games Workshop seine Orks und die neue Storyline um "Sanctus Reach" ausbreitet - erst recht weil diese Angelegenheit sowieso nur Ork und Space Wolves Spieler wirklich interessieren wird.
Den Fans dieser Armeen kann ich die Box allerdings durchaus empfehlen, denn die enthaltenen Figuren sind wirklich allesamt brauchbar und für fast jede Armeeaufstellung geeignet. Auch die besonderen Anführermodelle sind wirklich schick geworden - auf Space Wolves Seite ein kerniger Wikingertyp mit fetter Angeberaxt, für die Orks ein zünftiger Boss mit Energieklaue und nem bissigen Squig-Haustierchen...feine Sache!
Man darf gespannt sein, ob sich die Box noch komplett ausverkaufen lässt, ehe dann schon nächste Woche "Dark Vengeance" neu erscheint, mit neuem Cover (wow!), neuem Regelbuch (ach?) und einer zusätzlichen Chaos Space Marine Miniatur... die allerdings schon vorher einzeln erhältlich war.
Da würde mich nur noch interessieren, ob sie den Ordenspriester, den es damals zur limitierten "Dark Vengeance" Box dazu gab, demnächst als Einzelminiatur verkaufen...

Auf dem Turniersektor sieht es derzeit ähnlich chaotisch aus, wie im Veröffentlichungsplan von Games Workshop - noch immer tut man sich schwer, die wildesten Schnitzer im neuen Regelwerk zu verbiegen, um das Bier & Bretzelspiel Warhammer 40.000 irgendwie in etwas Wettkampftaugliches umzuschrauben.
Dabei ist vor Allem ein Trend zu erkennen - keine "unbound"-Armeen. Das freut mich schon, denn die Vorstellung, dass da auf einem Tisch plötzlich 7 Panzer von 7 verschiedenen Armeen herumeiern, ist mir ziemlich zuwider.
Auch die "Lords of War", also überschwere Panzer, Monster und Läufer werden wohl nicht auf Turnieren zugelassen. Auch das sehe ich eher positiv, denn ich durfte schon von einigen kranken Kombinationen hören, die ein Spiel nicht nur sehr einseitig und kurz gestalten dürften, sondern vor Allem jegliche Taktik zu Gunsten von "nach spätestens der dritten gewürfelten Sechs bist Du tot!" über die Wupper geschickt wird.
Etwas undurchsichtiger ist die Lage hinsichtlich der Anzahl an Kontingenten und der Einsatzmöglichkeit von Formationen.
Die größeren Turniere tendieren derzeit eher dazu, ganz klassisch wie in der 6. Edition nur 1 Haupt- und 1 Alliiertenkontingent zuzulassen und Formationen aussen vor zu lassen.
Da bin ich ausnahmsweise mal etwas anderer Meinung, denn ein paar Formationen und 1-2 kombinierte Kontingente könnten eine ungeahnte Armeenvielfalt erlauben. Natürlich kann man das auch ausnutzen (Hallo Tau-Armeen mit 6+ Riptides!), doch erlauben es mehrere Kontingente z.B. dem Chaosspieler, zwei coole Nahkampflords und noch einen Hexer zur Unterstützung aufzustellen, oder ein Orkspieler könnte eine Armee mit vielen dicken Läufern (Gorka- und Morkanaut) spielen - beides sicher spassig und keinesfalls unfair.
Es ist schon schade, dass man da nicht einfach auf die Vernunft und Spielfreude der Spieler bauen kann, denn auf Turnieren wird mit immer härteren Bandagen gekämpft.
Ein bisschen Umdenken wäre da angebracht, Turniere als eine Art von Hobbytreff.
Gerne mit den "härteren" Spielern, die um Punkte und Pokale kämpfen, aber mit neuen Anreizen für Spaßspieler.
Sonderpreise für besonders "fluffige" (also Hintergrundgetreue) Armeen oder eine gesonderte Spaßwertung wären da evtl. Ansatzpunkte.
Es wäre doch schade, wenn auch auf den großen Turnieren nur noch auf Effizienz und Sieg gespielt würde, denn ich befürchte, dass man dann als Organisator auf lange Sicht Probleme bekommt, seine Veranstaltungen voll zu bekommen.
Es ist immer ein Teil Spieler dabei, die wirklich aus Freude an ihrer Armee und dem Spielhintergrund dabei sind und die vergrault man irgendwann, wenn die spielerischen Bandagen härter werden.
Immer nur mit 2-3 Freunden im Wohnzimmer spielen bringt auf Dauer Stagnation ins Hobby, da fehlt der überregionale Kontakt zu anderen Spielern.

Trotz Allem hab ich mich jetzt endlich durchgerungen, das Startgeld für die alljährlichen Rhein Main Meisterschaften zu überweisen und ein Hotelzimmer zu buchen.
2 Tage, 70 Spieler, 5 Spielrunden - es wird sicher wieder ein Erlebnis.
Jetzt kommt allerdings der schwierige Teil: die Wahl meiner Armee.
Etwas wirklich hartes, turnierfähiges kann ich mit meinen Miniaturen nicht aufstellen, es will mir aber auch partout nichts wirklich Witziges einfallen, womit man auch haushoch verlieren kann, ohne nur frustriert zu sein.
Naja, da wird mir schon noch was einfallen.
Je nach Arbeitslage hab ich ja jetzt wieder fast jeden Abend Gelegenheit, noch 1-2 Stündchen zu malen - da sollte noch die ein oder andere neue Einheit für den Spieltisch bei rumkommen.
Die 2 Wochen Urlaub hab ich nichtmal ansatzweise so intensiv fürs Hobby genutzt, wie ich es eigentlich geplant hatte. Das heisst natürlich nicht, dass der Urlaub stressig war - im Gegenteil! Es war einfach viel zu schönes Wetter und viel zu viel spannende Fussball-WM-Spiele im TV !!

Trotzdem hab ich ein paar kleine Monster fertigstellen können, meine ersten Seuchenhüter. Das sind niedere Dämonen des Nurgle, klein, eklig und mit Giftklingen ausgerüstet. Eine nette Ergänzung zu meinen Nurgle-Chaoten, die in Zukunft dann mal mit dämonischer Unterstützung in die Schlacht ziehen werden.
Wie man sieht bin ich von dem klassischen grün-in-grün Muster leicht abgewichen, das sorgt für mehr Abwechslung auf dem Schlachtfeld. Ungesunde Hautfarbe, Blut und etwas Eiter... ich hab mich einfach ein bisschen ausgetobt.
Sehr schicke Zinnmodelle mit so netten Details wie heraushängendem Dickdarm und offenem Rückgrat...

Auch ein nicht-GW-Modell hat seinen Weg in meine Dämonentruppe gefunden: Zweiter von rechts, ein Golem von Grenadier, von mir persönlich zum kleinen Seuchen-Hulk befördert.

Es sind noch ein paar Dämonen in Arbeit, die ich erstmal fertigstellen werde, bevor dann vielleicht im Herbst die ersten Iron Warriors vom Band rollen... aber soweit ist es noch nicht.
Erstmal in Gedanken ausarbeiten, welche Minis mit auf das Turnier dürfen - Vorschläge könnt ihr gerne in den Kommentaren hinterlassen.
Es stehen zur Auswahl:
Dark Angels Deathwing - sehr zeitsparend zu spielen, weil man wieder komplett aus der Reserve starten darf, d.h. effektiv eine Runde weniger spielen muss und letzten Endes spätestens in der 4. Runde vom Feld geschossen wird.
Necrons - vielleicht die stärkste meiner derzeitigen Armeen, für Turniere aber zuwenig Flugzeuge (nur 2 Sicheln) und zuviele Destruktoren...dafür immerhin mit grünem Glitter auf den Bases...
Tyraniden - eine kleine Armee die fast nur aus Tyranten und Carnifexen besteht... war damals sehr witzig, als monströse Kreaturen noch Panzer zum Frühstück verspeisen konnten, hat aber heute kaum noch Sinn (damals letzter Platz, aber 6 Land Raider in 5 Spielen zerlegt - saucool!).
Chaos Space Marines - entweder massig Seuchenmarines oder Berserker, mit beiden gewinnt man keinen Blumentopf, selbst wenn man 9 Kyborgs hat. Bei den letzten Rhein Main Meisterschaften war das schon sehr frustrierend...
Es wäre evtl. witzig, eine reine Khorne-Armee aufzustellen und statt Siegpunkten einfach nur zu zählen, wieviele Schädel man pro Spiel und pro Spielerseite für den Blutgott gesammelt hat (er dekoriert damit seinen Thron, egal ob sie von Freund oder Feind stammen).
Na mal schauen, nächstes Mal hab ich dazu vielleicht eine Meinung gebildet...



Donnerstag, 19. Juni 2014

Schlachtbericht: das große Gemetzel!

Endlich war es soweit, das erste Spiel mit den neuen Regeln der 7ten Edition!
Vier hochmotivierte Herren trafen sich in lockerer Runde: Tau und White Scars Space Marines (Motorrad-Junkies) gegen die vereinigten Streitkräfte des Chaos.
Ein grober Überblick:
Spieler 1 brachte 3 kleine Feuerkriegertrupps, ein paar Geister (so eine Art Scouts), einen dicken Schwebepanzer, 2 kleine Piranha-Schwebepanzer, einen dicken Riptide-Kampfanzug und einen Commander mit Nahkampfausrüstung mit.
Sein Kollege hatte natürlich 2 große Trupps Mopedfahrer (einer mit Flammenwerfern und einer mit diesen neumodischen Grav-Waffen) dabei, zwei kleine Trupps Marines mit Rhino-Transportpanzer, ein Cybot mit Landungskapsel, ein Moped mit Beiwagen und natürlich den Moped-Meister Korsarro Khan (Khaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan!).

Auf meiner Seite hatten wir eine bunte Tüte Chaos ausgepackt, im Detail waren das ein Chaoslord des Nurgle, ein dunkler Apostel, 2 x 24 Kultisten als Leibgarde für den Apostel, 3 x 5 Seuchenmarines mit Rhino (2x mit Plasmaknarren, 1x mit Meltern), einen dicken Land Raider mit Khorne-Berserkern, zwei Kyborgs, 6 Noisemarines mit Bassblaster, 2 Chaosbruten und ein Klauenmonstrum.

Die Mission lautete: Erobert das Relikt in der Mitte des Schlachtfeldes.

Wir bildeten also eine Schlachtreihe, indem wir unsere Seuchenmarines in Reichweite des Reliktes aufstellten. Im Zentrum lag eine Ruine, in der wir Kyborgs und Noisemarines als Feuerunterstützung postierten und der Rest verteilte sich auf die Flanken. Das sah dann etwa so aus:
Wie man schon hier erahnen kann, verteilten unsere Gegenspieler ihre Armeen gerecht auf beide Flanken - ärgerlicherweise drohten da schon die Flammenwerfer-Mopeds, sich unserer Kultisten anzunehmen (die farblosen Dinger auf der rechten Seite) und die gefährlichen Gravwaffen-Mopeds warteten links auf ihren Einsatz gegen unseren Land Raider...
Naja was solls, viel Feind viel Ehr'... Das erste Bierchen wurde vernichtet, die Würfel schonmal warmgewürfelt und der Spaß konnte beginnen.

Das Chaos hatte den ersten Zug, also rollten wir vorwärts. Zwei Seuchenmarine-Einheiten stiegen aus ihren Autos aus und hoppelten zum Relikt, der Chaoslord mit seinen Jungs rumpelte in Richtung Gegner, um eventuell in die ersten Nahkämpfe einzugreifen. Rechts humpelten die Kultisten nach vorne, links rollten die Berserker munter drauflos. Wie geplant zerlegte Ihr Land Raider dann auch das erste gegnerische Rhino - First Blood für das Chaos!!
Rhino Nummer zwei war leider nicht so kooperativ, denn es liess sich durch unser Klauenmonstrum leider nur lahmlegen...
Die Noisemarines sorgten für die nächste Überraschung beim Gegner, denn der Bassblaster verdampfte eine Handvoll Feuerkrieger, ohne dass diese sich davor hätten schützen können.
Der Meister des Chaos war zufrieden, die nächste Runde würde sehr interessant werden...
Interessant war nicht ganz das passende Wort, denn ein erster Rückschlag zeichnete sich ab, als die Khorne-Berserker die Motorräder angriffen - drei Verluste im Abwehrfeuer, mehr als bescheidener Nahkampf und dann durften die Mopeds auch noch dank Sonderregel einfach aus dem Nahkampf flüchten!
Aber es kam noch dicker! Auf der rechten Seite machten sich Khan und seine Flammenwerfer-Freunde zum Angriff bereit.
Obwohl es sich hier eigentlich um Modelle einer ganz anderen Armee handelte (Dark Angels), die noch nichtmal bemalt waren, brannten sie eine große Schneise in unsere Kultistentruppen. Fairerweise muss man zugeben, dass die Kultisten auch nur zur Hälfte bemalt waren...vielleicht lag es auch daran.
Etwas überbelichtet, aber man erkennt schon, dass da weit weniger als 48 Kultisten stehen...

Der Cybot plumpste mit seiner Landungskapsel auf das freie Feld hinter dem Land Raider und zersiebte selbigen auch prompt - autsch!
Gefühlte 3 Millionen Tau-Geschosse später zerlegte es auch unser erstes Rhino und einen Seuchenmarine - wir waren also gewarnt, dass es jetzt ernst wurde.
Khorne-Berserker auf freiem Feld ist übrigens eine dumme Sache, denn man steht frei und kann beschossen werden.
Als wir dann endlich unsere zweite Runde starteten, blieben nur zwei Berserker übrig...

Wahrscheinlich weil dieses Moped schon korrekt als White Scar bemalt war, endete dieser Nahkampf mehr als enttäuschend für unsere Jungs.
Nach der unvollständigen Zerstörung des Rhino-Transporters hatte es unser Klauenmonstrum ebenfalls zerlegt, wir standen also quasi ohne Nahkampfpower da.
Das Loch im Boden war mal das Monstrum...
Nicht verzagen, erstmal den doofen Cybot wegmeltern - dachte ich mir zumindest. Die Würfel versagten, die Plasmapistole des Lords ebenfalls...
Vor lauter Frust entschied ich mich, das Ding anzugreifen.
Man stelle sich dazu klägliche "Dengel-Dengel"-Geräusche vor.
Seuchenmarines starben, der Cybot verlor einen Rumpfpunkt und auf der rechten Flanke verloren die Kultisten ihren Nahkampf gegen Khan & Co. - nur die Steherqualitäten des Apostels bewahrten sie vor dem totalen Untergang.
Noisemarines verdampften noch ein paar Feuerkrieger, Seuchenmarines sicherten das Relikt - eigentlich prima, doch nun war unsere Runde zu Ende und der Gegner bekam Verstärkung!
Eroberung des Reliktes
Aaaaaah, Riptide!
Kultisten und Apostel lösten sich nun in Wohlgefallen auf, wobei das Apostel-Modell auch gleich ein paar Teile verlor (verdammt mieses Material dieses "Finecast") und Khan entschied sich für einen Ausflug auf die Bahamas - denn für ihne gab es nichts mehr zu tun auf dem Spielfeld.
Khan fährt heim...
Massiver Beschuss zerlegte meine Seuchenmarines, mein Chef bekam den Cybot einfach nicht klein und wurde schließlich von dessen Stahlklauen zerdrückt. Den Bassblaster verlor ich durch den neu eingetroffenen Riptide.
Zwei Spielrunden vorbei und auf unserer Seite standen nur noch ein Rhino, drei Noisemarines und zwei Kyborgs... auweia!
Das Relikt war nun sicher in den Händen des Feindes.
Geister sichern das Relikt.
Zeit für verzweifelte Aktionen! Mit Sturmkanonen schafften es meine Kyborgs, den Riptide schonmal leicht anzukratzen, das Rhino dampfte ein bisschen durch die Gegend.
Immerhin retteten wir uns noch über diese Runde, was den Tau sogar noch Gelegenheit gab, ihren Commander aus der Reserve neben Riptide und Noisemarines zu schocken und einen Kyborg zu erschießen.
Die 4. Runde war dann der Zeitpunkt für die angekündigten Verzweiflungsakte: Der Kyborg griff den Riptide im Nahkampf an und die 3 Noisemarines den Tau-Commander.
Endergebnis: alle platt!
Deutlicher Sieg für die Tau-Marine-Allianz, das Chaos komplett ausgelöscht.
Bis auf einen Ehren-Missionspunkt für den ersten Abschuss (First Blood) hatten wir keinen Blumenstrauß gewinnen können.
Bis auf ein paar Krater und Rhino-Wracks alles frei vom Chaos.


Fazit:
Die Änderungen zur 6ten Edition waren wirklich nur marginal, der Spielfluss war gut und nur wenige Sachen mussten wir wirklich nachschlagen - sehr positiv! In den nächsten Spielen werden wir dann noch ein paar Dinge erproben, speziell die Psi-Phase reizt mich sehr, sowie die neuen Regeln für Flieger und fliegende Monster.
Das Spielergebnis zeigt aber auch wieder, wie unausgeglichen die Armeen sind. Durch unsere Beschränkung auf Chaos Space Marines hatten wir wenig Auwahlmöglichkeiten und es war uns auch nicht bewusst, dass soviele Standards garnicht nötig sind. Als Chaosspieler sollte man wirklich nur minimale Standards mitnehmen und alle Punkte in harte Einheiten investieren. Leider ist das dann sehr stillos, da gerade im Standard-Bereich soviele coole Einheiten stecken, die vor Allem mit dem Storyhintergrund (Fluff) super korrespondieren. Einfach augedrückt: wenn ich ne Nurgle-Armee spiele, möchte ich viele Seuchenmarines, Bruten und ein paar Panzer spielen - darf ich aber nicht, weil ich dann viel zu schwach aufgestellt bin um gegen andere Armeen zu bestehen.
Der Space Marine dagegen wird von seinem Regelbuch sogar belohnt, wenn er z.B. einen Orden wie die White Scars spielt, denn er bekommt dann sogar Sonderregeln spendiert, die seinen Mopeds z.B. die Flucht aus dem Nahkampf ermöglichen.
Naja und über die Tau verliere ich nicht viele Worte, sondern warte einfach auf die Erkenntnis, wie man die überhaupt fluffig und nett aufstellen kann...
Zu diesem allgemeinen Problem kamen noch ein paar Faktoren hinzu, die schlicht unglücklich aber ungewollt waren. Exemplarisch dafür wohl der Moped-Trupp mit den 4 Flammenwerfern, den normalerweise kaum jemand so spielen würde, der aber das perfekte Gegenmittel zu unseren 48 Kultisten darstellte. Da wir uns vorher nicht über Listen abgestimmt hatten, war das einfach ein böser Zufall.
Trotzdem war es ein spassiger Abend, wir werden unsere Chaostruppen nochmal überdenken und es dann mit anderem Konzept nochmal versuchen. Alternativ denken wir auch über eine Kombination Chaos-Necrons für's nächste Spiel nach.
Es gibt noch viel, was wir nicht ausprobiert haben und ich spiele Chaos schon seit ich mit Warhammer 40.000 angefangen habe und höre jetzt sicher nicht damit auf.
Immerhin gabs ja auch lecker Pizza, Bier und Whisky zum Spiel und solange man sich nicht in die Wolle kriegt, ist jede Spielrunde eine gute Spielrunde.
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal und nochmal danke an alle Mitspieler, unseren Gastgeber und seine Freundin, die leider nicht den Chaos-Cheerleader spielen konnte, da sie Ihre Pompoms verlegt hatte.

Ob die wohl einspringen beim nächsten Mal?