Freitag, 6. Dezember 2013

Turnierbericht - die Roboter rosten...

Hurrah, ein Turnier in der Telekom-Kantine in Bonn - gut erreichbar, genug Parkplätze und viele viele mir bekannte Mitspieler, können die Voraussetzungen für einen schönen Spieletag noch perfekter sein?
Wohl kaum!
Also flugs meine Necrons eingepackt und ab die Post...
Aufgrund meiner guten Erfahrungen aus dem Testspiel nahm ich natürlich meinen Imotekh mit sowie den dicken C'than (den ich spontan "Karl" getauft habe) und dazu meine nigelnagelneuen Annihilator-Barken. Da ich diesmal alleine spielen würde, musste ich natürlich irgendwelche Nahkämpfer einpacken, denn die 60 Orks aus dem letzten Spiel würden mich nicht unterstützen. Also packte ich noch 6 Phantome ein und einen schicken Destruktorlord (ich liebe das Modell!), damit hatte ich also eine gute Nahkampftruppe die doppelt so schnell unterwegs ist wie alle normalen Infanteristen, noch dazu jedes Geländestück einfach überfliegen kann und mit Hilfe der Sense des Lords sogar dicke Landraider-Panzer zersägen kann... und da die Jungs jeden Schaden aus egal welcher Waffe mit einer 3 auf dem Würfel ignorieren können, würden sie sich ideal im Schutz von Imotekhs Nachtkampf anschleichen können.

Kurz nach Eintreffen in der Kantine gab's aber schon den ersten kleinen Wermutstropfen - ausgerechnet bei der Telekom hatte mein Handy KEIN NETZ! (das nenn ich mal Ironie...)
Naja, man kann halt nicht alles haben :-D
Spiel 1 war auch gleich von der Theorie her ein guter Einstieg ins Turnier - im Duell gegen Chaos Space Marines mit alliierten Dämonen ging es ganz altmodisch um's "auf die Fresse geben", also jede vernichtete Einheit gab einen Punkt, wer die meisten hat gewinnt. Prima!
Wir würfelten also alles aus (Seitenwahl, wer beginnt, welche Kriegsherrenfähigkeit der Chef hat usw.) und kamen schließlich an dem Punkt an, wo die Spieler ihre mitgebrachten Befestigungsanlagen aufstellen dürfen. Mein Gegner stellte eine Barrikade mit Flak-Stellung auf, weil sich kleine Dämonen gern dahinter verstecken und ich öffnete meine Armeekiste, um es ihm gleich zu tun - immerhin kann so ein bisschen Deckung und Flugabwehr auf einem Turnier nicht schaden, da inzwischen fast alle Armeen Flugzeuge einsetzen.
Naja, der Wermutstropfen von vorhin weitete sich zu einem Wermutsfluss aus, denn meine schicken Mäuerchen samt Flak lagen nicht in meinem Karton, sondern standen immer noch schön staubgeschützt zu Hause in meiner Vitrine - Autsch!
Damit hatte ich nicht nur keine Flugabwehr (mein Gegner hatte 2 Drachen und einen fliegenden Blutdämon), sondern auch für alle 3 Spiele des Tages jeweils 100 Punkte weniger auf dem Feld als alle anderen...
Dieser Gedanke brachte mich total aus dem Konzept, so dass ich gleich einen kapitalen Fehler beging. Mein Gegner hatte seine Truppen hinter seiner Barrikade in der hintersten linken Spielfeldhälfte versteckt, das hätte ich kontern müssen, indem ich alles hinter meiner Barrikade, bzw. ohne diese (die stand ja zu Hause) in der äussersten rechten Ecke einbunkere und abwarte, bis er mit seinen 3 Fiegern zu mir kommt. Dank Nachtkampf-Imotekh und geballter Feuerkraft, hätte ich so eventuell ein Unentschieden oder mit etwas Glück auch einen knappen Sieg herausholen können (auch wenns ein langweiliger Stellungskrieg gewesen wäre). Stattdessen setzte ich ihm fast meine ganze Armee vor die Nase und versuchte einen geballten Sturmangriff - saudumm sowas!
Das Ergebnis war eindeutig - meine Feuerkraft prallte einfach an der Verteidigungslinie des Gegners ab, meine Nahkämpfer erledigten zwar seinen Blutdämon, sonst aber nix (da hatten die Roboter wohl verbrauchte Batterien geschluckt!) und als dann seine Drachen in den Kampf eingriffen, sah es recht bald recht düster aus.
Man stelle sich das in etwa so vor:
Zum Glück erwies sich mein Chef samt Hilfstruppen als stabil genug, sich nicht am Ende auch noch wegbrennen zu lassen - also kein Massaker, nur 18:02 Punkte verloren...

Spiel 2 sollte nun ein Bruderkampf gegen Necrons werden. Ein Missionsziel in der Mitte und jeweils eins in den Aufstellungszonen. Mein Gegenspieler hatte eine ähnliche Liste wie ich, allerdings verzichtete er auf C'than und Imotekh, hatte stattdessen mehr Phantome (9), mehr Extinktoren, einen dicken Monolithen (so eine Art schwebende Pyramide mit massiv viel Rumms) und 2 Flieger (autsch!) dabei. Da er sich über fast die gesamte Breite der Aufstellungslinie (das Spielfeld war diesmal diagonal geteilt, also war diese Linie recht lang) verteilte, stellte ich mich recht massiv auf der rechten Flanke auf, um ihn dort zu schwächen und dann das Feld von dort aus aufzurollen. Mein eigenes Missionsziel sicherte ich wie üblich mit Imotekh und einem Extinktortrupp.
Tja und dann begann das Elend...oder um's einfach auszudrücken, ich bewarf meinen Gegner buchstäblich mit Wattebäuschen, wärend auf seiner Seite scharf geschossen wurde.
Imotekh konnte sich leider auch nicht entfalten, da mein Gegner ein tolles Necronspielzeug dabei hatte, den "Solarimpuls" - damit konnte er in der ersten Runde den automatischen Nachtkampf + Sturm von Imotekh einfach ausknipsen...töfte!
So hielt er schliesslich meine total inkompetent kämpfenden Phantome samt C'than in der Mitte im Nahkampf gefangen und ballerte den Rest meiner Armee zu klump. Damit sicherte er sich 2 Missionsziele und nur weil Imotekh mit seinem Trupp einfach nicht aus meiner Basis weggelasert werden konnte, war es am Ende "nur" eine 16:04 Niederlage. Meine Taktik war zwar richtig, aber die Würfel meinten es nicht gut mit mir und obendrein machte mein Gegner auch keine taktischen Fehler - es klappt halt die schönste Idee nicht, wenn die wichtigen Würfelwürfe immer danebengehen.

Naja nun konnte Spiel 3 ja eigentlich nichts mehr versaubeuteln, ich war innerlich schon auf eine dritte Niederlage vorbereitet. Es ging diesmal um 5 quer über die Platte verteilte Missionsziele und mein Gegenspieler hatte Space Marines vom Orden der Black Templars mitgebracht. Eigentlich ein bisschen zu nett für ein Turnier, aber seine Predator-Panzer und der dicke Vindicator (der immerhin eine der stärksten Kanonen im Spiel anmontiert hat) waren schon eine Ansage. Dazu kam dann noch, dass er mit 3 Landungskapseln vollgestopft mit Marines jederzeit überalls zuschlagen konnte und obendrein wartete noch sein Anführer samt Terminatorleibgarde in der Reserve, ein fieser Nahkampftrupp der die Schwäche meiner Necrons (also den Nahkampf) perfekt ausnutzen und dank Teleporter auch mitten in meiner Armee auftauchen kann.
Da er seine Truppen in einer Ecke zusammengeknubbelt hatte, kristallisierte sich recht früh ein Schlachtplan heraus - ich stellte breit auf und behielt mir die Option vor, aus 3 verschiedenen Richtungen seine Basis unter Feuer zu nehmen. Als Lockmittel für seine Landungstruppen bot ich ihm 2 Trupps Krieger an einem Missionsziel rechts mittig an und meinen Cheftrupp an einem zweiten Missionsziel in der Mitte. Meine Unterstützungseinheiten hielten sich vorerst in Reichweite, um bei Bedarf diese zwei Punkte mitzusichern, falls er dort landen würde.
Wie geplant landeten die Landungskapseln auf der rechten Seite und ein Geschosshagel prasselte auf meine 2 Necrontrupps ein...mit nur mäßigem Erfolg. Dann kam die Antwort und die war mehr als deutlich, denn Imotekh, der sich jetzt über zwei Spiele hauptsächlich mit herumstehen und doof gucken beschäftigt hatte, rastete völlig aus und warf mit seinen Sturmblitzen um sich wie verrückt!
Rumms! Predator kaputt, Landungskapsel kaputt, mehrere Marines tot, eine Kapsel beschädigt, 2 Cybots kaputt - wow! Das war ein Fest!
Da störte es mich kein bisschen, dass die Marines nun in den Nahkampf stürmten, ich war erstmal happy. Scheinbar war mein Gegner auch ziemlich beeindruckt, denn die Nahkampfphase war ein lustloses Hauen und Stechen und keine Seite konnte wirklich was erreichen.
In der Mitte hatten sich währenddessen meine Phantome durchgemogelt und machten nun Rabbatz in der gegnerischen Stellung, unterstützt von einer Barke, die Tod und Vernichtung spuckte.
Endlich zeigten die Jungs mal, was sie draufhaben und schnetzelten sich durch die Marines, während der Destruktorlord den Vindicator zerlegte, der nicht einmal wirklich zum Einsatz gekommen war. Hier vermisste mein Gegner nun schmerzlich seinen Cybot, der die Basis mitverteidigen sollte, aber schon längst geblitzdingst war.
Auf der rechten Flanke wurden meine Necrons zwar besiegt, doch die Marines hatten herbe Verluste erlitten und ich schoss die kläglichen Reste einfach mit einer Barke kaputt.
Sein Chef samt Terminatoren hatte sich das Elend ein paar Runden untätig angesehen und setze nun kurz vor Schluss einen ersten Glanzpunkt für die Templars - trotz energischem Gegenfeuer meinerseits stürmten sie in den Nahkampf mit Imotekh und seinen Jungs und wischten mit ihnen den Fussboden auf! Da meine rechte Flanke aber inzwischen leer war, musste er seine Terminatoren nun die lange Reise zurück in die Heimatbasis antreten, wo meine Jungs grad wüteten.
Dabei liess er allerdings 2 einsame Streiter in meiner Spielhälfte stehen: Sein Champion des Imperators, der im Nahkampf mit meinen Kriegern nur mit einem Wattestäbchen um sich geschlagen hatte (Würfelpech hoch drei!) und ein einsamer Marine mit Raketenwerfer. Diese Beiden sollten ihm den Bonuspunkt "Linebreaker" (mindestens eine Einheit muss am Ende des Spiels lebending in meiner Spielhälfte stehen) und ein Missionsziel zu sichern. Schlauerweise hatte ich jedoch meinen Freund Karl den C'than noch in Reichweite, der den letzten Marine nach ergebnislosem Beschussduell im Nahkampf einstampfte.
Auch sein Champion biss letztendlich noch ins Modellbaugras und aus unnötigen Nahkämpfen mit seinem Boss konnte ich mich heraushalten.
Unbemerkt von all dem Trubel hatte sich auf meiner linken Flanke ein Trupp Necronkrieger langsam aber stetig abgesetzt und ein Missionsziel in einer kleinen Ruine übernommen. Da nun nix mehr da war, was ihnen dieses streitig machen konnte, erreichte ich so zum Schluss einen ganz knappen 11:09 Sieg und erreichte in der Endwertung immerhin Platz 11 von 14 Teilnehmern - immerhin ein kleiner Achtungserfolg, da ich ja mit 100 Punkte zuwenig und ohne Flugabwehr gespielt hatte.
Geschafft, aber nicht völlig unzufrieden endete der Tag mit einer grossen Tasse Schoko-Cappucino - immerhin etwas, oder? ;-)

Fazit: Necrons machen Spaß, garkeine Frage! Die schiere Anzahl an Spielzeugen dieser Armee ist immer für eine Überraschung gut und man kann auch ohne die ganz fiesen Sachen (z.B. Armeelisten mit 9 Flugzeugen oder ähnlichen Hardcore-Kram) gut mitspielen ohne gleich unterzugehen. Obendrein ist es sehr sehr befriedigend, wenn jede gewürfelte Sechs irgendeinen coolen Effekt einbringt, da wird jeder gute Würfelwurf gleich doppelt so schön!
Das Turnier an sich liess keine Wünsche offen - schicke Platten und Gelände, gut organisiert, genug zu Essen (fand ja in einer Kantine statt!) und durch die Bank weg nur nette Leute, hat trotz aller Wermutstropfen wirklich Spaß gemacht!
Für zukünftige Turniere hab ich mir schonmal vorausschauend zwei Flieger angeschafft, um meine Armee zu verstärken. Auf lange Sicht werden wohl Imotekh und der C'than rausfliegen, da sie einfach zuviele Punkte kosten und dafür zuwenig, bzw. zu zufällige Gegenleistungen erbringen.
Bei den Phantomen hadere ich noch mit mir selbst, ob sie auch rausfliegen zu Gunsten von noch mehr Beschusseinheiten. Auf jeden Fall möchte ich vermeiden, die üblichen Turnierkombos zu spielen, denn ich möchte vor Allem immer einen gewissen Kern an Kriegern und Extinktoren mitführen (ich liebe die Modelle heiss und innig) und bin ausserdem der Meinung, dass manche Kombinationen (z.B. Deathmarks + Kryptek, die eine gegnerische Einheit in 1 Runde quasi mit 99% Sicherheit ausradieren können) einfach regeltechnisch unausgereift sind. Sowas auszunutzen hat nichts mit Taktik oder gutem Spiel zu tun...
Was ich noch testen möchte: vor Allem Destruktoren - die kosten zwar sehr viele Punkte, haben aber auch das Potenzial sie wieder herauszuholen im Spiel, besonders weil sie echte Marinekiller sind.
Auch die neuen kleinen Jetbikes der Necrons sind interessant, weil sie für wenig Punkte eine sehr schnelle Einheit sind, die schon ab der 1. Spielrunde Verwirrung stiften können und auch als "Last-Minute" Punkteholer geeignet sind.
Letztendlich sind auch die Geisterbarke und der Monolith sehr interessant, aber teuer in der Anschaffung - da warte ich erstmal ab, wie sich mein Armeekonzept entwickelt.
Jetzt steht erstmal wieder ein freundschaftliches Spiel an, bei dem ich die Phantome nochmal genauestens austesten werde...mehr dazu aber beim nächsten Mal.

Montag, 18. November 2013

Spielbericht: Die Schlacht um Styrodurien

Wenn mal kein Turnier in Sicht ist, kann man sich auch gepflegt daheim treffen und ganz ungezwungen eine Runde auf der heimischen Tischplatte spielen...
Da kann man dann auch mal Sachen ausprobieren, mit denen man im harten Turnierumfeld ziemlich untergehen würde. Diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen und so trafen wir uns auf ein kleines Spielchen im altehrwürdigen Köln Nippes.
Mein Spielpartner wollte mit Orks antreten, unsere Gegner ebenfalls mit Orks und Space Marines. Mich bat man dann inständig, doch mal meine Necrons mitzubringen - einer Bitte, der ich nur zu gerne nachkam.
Necrons sind ein Volk von Robotern aus "lebendem Metall" (was auch immer das sein soll...), waren ursprünglich ein sehr stark von den Terminator-Filmen inspiriertes Volk, wurden aber vor wenigen Jahren mit einem neuen Regelbuch bedacht, welches sie in eine Mischung aus Ägyptern, Robotern und den Außerirdischen Goa'uld aus der Serie "Stargate" umwandelte.
Meine Modelle stammen allerdings noch aus der "guten alten Zeit", also mehr Terminator als Ägypter. Hat natürlich den Nachteil, dass ich keins der neuen Spielzeuge (Raumschiffe, Geisterbarken und weiss der Geier was noch) besitze - also musste ich mir passend zur Spielsituation etwas ausdenken.
Der Plan war denkbar einfach - da mein Spielpartner und einer meiner Gegner Orks mitbringen wollten, würden sich diese Beiden wohl spieltechnisch auf "Waaaagh!" brüllen und nach Vorne stürmen beschränken... vom Space Marine Spieler erwartete ich, dass er sich ins Hinterland setzt und Feuerunterstützung leistet.
Deswegen nahm ich als Anführer "Imhotekh" mit, eine Figur mit der praktischen Sonderregel, dass immer Nachtkampf herrscht, solange ich eine bestimmte Zahl am Anfang jedes Spielzuges würfle - ein prima Trick um weitreichende Waffen nutzlos zu machen.
Wichtig war nur eines: es durften keine Nahkämpfer in die Nähe meiner Robbies kommen, das würde sonst richtig wehtun.
Gesagt, getan! Jede Partei baute ein Missionsziel in der eigenen Spielfeldhälfte auf, ich stellte unseres mit Robotern zu und erklärte meinem Ork-Kollegen, dass er um Himmels Willen die Mitte dichtmachen soll - um den Rest würde ich mich schon kümmern.
Auf dem Spielfeld sah das dann so aus:

Unsere Gegner taten ungefähr das Gleiche, nur dass ihr Missionsziel von Space Marines umstellt war.


Die blaue Wurst am rechten Bildrand, eine sog. "Salvenkanone", wurde durch den Nachtkampf erstmal total unbrauchbar, da sie in der Nacht nur 36 Zoll weit schiessen kann...praktisch!!
Leider durften wir nicht anfangen, mussten tatenlos zusehen, wie die Orks des Gegners samt zweier Panzer der Space Marines auf uns losrumpelten. Naja, da Rumpeln an sich jedoch nicht besonders tödlich ist, war die Runde schnell vorbei und wir konnten loslegen.
Wie besprochen schob Kollege Ork seine Jungs in die Mitte und verkeilte die Panzer ineinander - das bremste den Gegner schon gehörig aus und die Partie begann mit einem ersten Knüller:
Necrons können nämlich selbst mit ihren schwächsten Ballermännern einen Panzer ankratzen, wenn man eine Sechs würfelt. Für jeden dieser "Kratzer" zieht man dem Fahrzeug einen "Hüllenpunkt" ab und wenn es keine Punkte mehr übrig hat, ist es kaputt. Die dicken Lastwagen der Orks haben jeweils 4 solcher Punkte - die ich mit einem superguten Würfelwurf meiner Destruktoren direkt weglutschte!
10 Schuss, 8 Treffer und davon 4x eine Sechs gewürfelt - so staubten wir den ersten Siegpunkt für "First Blood" ab, spitzenklasse!
 
 
Da mein Orkkumpel auch was zu tun haben wollte, eröffnete er die große Keilerei um die Mitte. Es wurde also ziemlich voll dort, wie man hier gut sehen kann:
 
 
 
Das blaue Auto mit dem großen Schneeschieber in der oberen linken Ecke ist übrigens ein "Vindicator", ein Panzer mit ziemlich böser Kanone im Leib, die jedoch nur kurze Reichweite hat und uns deshalb noch nicht gefährlich werden konnte.
Ein weiterer Faktor, der unsere Gegner gehörig ausbremste, war ein Spezialeffekt, den ich als Bonus auch noch in meine Armee gepackt hatte: jedwede Art von Gelände wurde automatisch zu gefährlichem Gelände, was bedeutet, dass jedes Modell, welches durchs Gelände latscht oder fährt, einmal würfeln muss und bei einer Sechs verwundet oder beschädigt wird.
Da überlegt man natürlich zweimal, bevor man auf einen Hügel klettert und unser Space Marine durfte auch als Erster einen Verlust dadurch betrauern - sein Trupp Terminatoren verlor bei erklettern eines kleinen Hügelchens ihren Segeant...tragisch sowas!
Da die vier grauen Männekes in der Mitte waren gerade eben noch zu fünft...
 
Immerhin konnten ihre Kollegen per Teleporter auf der rechten Flanke landen und unsere Heimatbasis bedrohen...und nur ein einsamer Ork leistete zunächst noch etwas Widerstand:
 
 
Mehr Unterstützung war erstmal nicht zu erwarten, denn das große Orkgewusel in der Mitte hatte sich noch nicht entknotet. Als dann beide Seiten mit Luftunterstützung aufwarteten, ging die Action richtig los - auch der blaue Rumms-Bumms-Panzer hatte sich endlich nahe genug herangeschoben und stampfte hochamtlich einen ganzen Robotertrupp in den Boden - aua! Zur Strafe gewann unsere Seite das Duell der Flieger-Asse und sicherte uns immerhin die Lufthoheit.
Das Loch, welches mein ausgelöschter Trupp hinterließ, sah in etwa so aus:
 
 
 
 Es wurde nun langsam Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen, denn unser Nachtkampf war nun vorbei (verflixte Würfel!) und unsere Basis wurde von einem dicken Ork-Lastwagen, dem blauen Bummbumm-Panzer, den Terminatoren von rechts und der weitreichenden Kanone aus dem Hinterland bedroht...brandgefährlich sowas!
Also schob ich meinen C'tan aus der Deckung (diese Figur spendierte uns die Trickserei mit dem Gelände) und richtete alle Knarren auf die Terminatoren und den bösen Panzer - die Dinger mussten schnell vom Tisch.
Tja, was soll ich sagen - den Panzer konnte mein C'tan sehr locker vom Feld boxen, der böse Panzer verlor Hüllenpunkte durch Necronbeschuss und den letzten Punkt schliesslich durch einen sehr gut aufgelegten Orkschützen, optimales Ergebnis! Für den Terminatortrupp hatte ich mir noch was sehr feines aufgehoben - die 10 Jungs, die auf unserem Missionsziel hockten, konnten jede Sechs beim Trefferwurf automatisch in 3 Treffer umwandeln, was in einem wahren Feuerhagel endete. Klar, wenn man mit 10 Schuss potenziell bis zu 30 Treffer erwürfeln kann, braucht man nur ein bisschen Glück - und für den Notfall standen im unteren Gebäudeteil nochmal 15 Necrons mit "normalem" Beschuss.
Um es kurz zu machen - Terminatoren tot, Panzer kaputt, die Mitte war frei und nur 2 einsame Space Marines lümmelten noch in der Gegend herum. Wir konnten also ganz entspannt mit allem, was noch an Orks und Necrons übrig war nach Vorne marschieren, um das feindliche Missionsziel zu erobern.
 
 
 
Der einsame Ork mit der riesigen Antenne auf dem Buckel, der da rechts im Pappmaché-Krater hockt, ist übrigens der gegnerische Anführer, den wir auf dem Weg zum feindlichen Lager noch quasi im Vorbeigehen umwalzten und damit einen weiteren Siegpunkt (Töte den Kriegsherr) einheimsten.
Mit viel Elan sprangen die verbleibenden Orks in die gegnerische Basis hinein und umkämpften das Missionsziel, was uns weitere drei Siegpunkte einbrachte, denn unsere Heimatbasis blieb ja unumkämpft in unserer Hand.
Die Basis des Feindes war erobert und obendrein standen die Orks noch in der Aufstellungszone unserer Gegner, was uns dann noch einen Siegpunkt (Durchbruch) einbrachte - hammermässig!
 
 
Auf unserer Seite herrschte vollkommene Ruhe und Imhotek konnte sich im Hauptquartier ein Pfeifchen anstecken, wir hatten einen überragenden 6:0 Sieg eingefahren!!
 
 
Fazit: Der Plan ist aufgegangen! Auch wenn es ab der dritten Runde, als unser Nachtkampf-Gimmick ausfiel, jederzeit hätte kippen können, verlief die Partie doch wie geplant. Wir hatten unsere Basis dichtgemacht, den Durchbruch durch die Mitte verhindert und sogar am Ende noch Zeit und Gelegenheit herausgeholt, um das gegnerische Missionsziel zu erobern. Hätte der Nachtkampf länger angedauert, wäre es nur noch einfacher für uns geworden. Ohne den Bremsklotz in Form der vielen Orks hätte es jedoch ganz anders laufen können, denn wäre es zu irgendeiner Zeit soweit gekommen, dass man meine Roboter in den Nahkampf verwickelt hätte, wäre das Spiel gelaufen gewesen. Man kann also eine solche Necron-Armee nicht ohne einen vernünftigen Block aus Kanonenfutter oder Nahkämpfern spielen.
Inzwischen überlege ich ernsthaft, demnächst ein paar Fahr- oder Flugzeuge für die Necrons zu kaufen und die mal auf einem Turnier auszuprobieren. Gerade die Kombination aus Nachtkampf & gefährlichem Gelände kann so manchen Gegner auf dem falschen Fuss erwischen, auch wenn natürlich die üblichen Verdächtigen (Tau, Eldar, Space Marines) auch sehr viele Möglichkeiten haben, diese Tricks zu umgehen.
Egal, auf jeden Fall werden die Robbies in Zukunft ab und an wieder gespielt werden, denn gerade als Alliierte in Mehrspieler-Partien garantieren sie ne Menge Spaß und staunende Gesichter - zumindest wenn man schön viele Sechser würfelt!
 




Donnerstag, 17. Oktober 2013

Sammelwut - wann ist viel einfach zuviel?

Jeder Sammler kennt das - irgendwann schaut man auf seine gesammelten Werke (meistens nach dem Neusortieren oder Aufräumen) und fragt sich: "Ist das nicht langsam ein bisschen zuviel?"
Naja...solange der Platz noch ausreicht um alles unterzubringen...

Ein bisschen auf die Bremse treten ist wohl die sinnvollere Methode - und ich glaube diesen Punkt habe ich bald erreicht.
Wie ich darauf komme?
Najaaaaaa....werft doch mal einen staunenden Blick auf meine John Wayne Collection von De Agostini - und dann ratet mal, wieviele dieser schicken Filmchen ich bisher angesehen habe...


Jop, einen - genau einen von über 80!
Aber man muss zugeben, das sieht doch hammermäßig aus im Schrank, oder? :-D

In einem anderen Schrank schlummern übrigens noch 5 oder 6 DVD-Boxen mit 50 Filmen auf 10 DVDs...Billigschrott aus USA, aber echte Fundgruben für Fans von grottigen Filmen...

Ach ja und im Tabletop-Schrank sieht es auch sehr wüst aus, bzw. derzeit leer, da ich alle unbemalten Figürchen derzeit neu sortiere. Dafür stehen jetzt dutzende Kisten, Kästchen und Körbe voller Figuren, Monster und Fahrzeuge auf dem Flur und harren der Dinge, die da kommen.

Wie lösen wir denn nun dieses Dilemma?

Tja, wie gesagt - erstmal auf die Bremse treten, weniger kaufen, viel weniger kaufen!

...und als nächstes: ABARBEITEN! Endlich mal die ganzen Filmchen anschauen, die meine Regale ungesehen verstopfen. Endlich die Armeeprojekte angehen, die unfertig irgendwo rumfliegen in Kisten und Kästen.


In Sachen DVDs und Filme hab ich gestern noch schnell die Dark Knight Trilogie auf DVD abgegriffen (14,99 - fast geschenkt!) und bei "Sharknado" für knapp 8 Euronen konnte ich auch nicht "Nein" sagen, aber das sind Kleinigkeiten - solange ich es so klein halte und auf 1x im Monat beschränke, sollte das hinhauen.
Zum Abbauen der Altlasten verkünde ich hier und jetzt das "Projekt 500"!
Dabei wird es nicht um 500 Filme in 500 Tagen gehen oder so, es klingt nur super und bedeutet im Endeffekt, dass ich hier bald die John Wayne Sammlung und die 50er Filmboxen ansehen und besprechen werde - Leute, das wird härter für mich als für Euch! *grins*

In Sachen Tabletop werde ich jetzt mehr abarbeiten als neu anzuschaffen - was ich schon mehr oder weniger vor 2 Monaten begonnen habe...
Leider noch ohne Fotobeweis habe ich alle meine Khorne Berserker zusammengesammelt, gebaut, repariert und grundiert und auch schon ein paar Farbschichten draufgekleckst - alles schön zusammen in einen Karton in Reichweite aufgestellt, damit die nicht wieder in der Versenkung verschwinden.
Die schon seit über  einem Jahr in einem anderen Pappkarton schlummernden Oger hab ich nun auch ausgepackt, alles nötige Zubehör bestellt (Farben, Bases, Kleber usw.) und sofort mit der Arbeit begonnen.
Das Ergebnis der ersten Arbeitswoche:

Ja und eine Woche später sinds dann schon viel mehr fertige Figuren:

Wahrscheinlich bin ich schon nächste Woche fertig damit, alle Oger zusammenzukleben und auf Bases (Standfüsse) zu setzen.
Dann folgt Grundierungsspray und die Bemalung...
Da sowas schnell langweilig werden kann, werde ich parallel dazu die Berserker bemalen und meinen neuen Heldrake fertigstellen - so verhindere ich, dass ich das Interesse verliere und alle 3 Projekte auch wirklich fertigstelle, bevor ich etwas Anderes anfange.

Meine Einkaufsliste muss ich natürlich jetzt einschränken, damit die Kisten auf dem Flur nicht noch mehr werden - soll ja nach dem Sortieren auch alles in den Schrank passen...
Was brauche/möchte ich also noch unbedingt haben?
Puh...viel zuviel...Sammelleidenschaft pur *hust*
Was wäre wirklich sinnvoll davon?
Hmm, na eigentlich nur fehlende Bauteile für die aktiven Projekte - also derzeit fast nix mehr.
Achja und eine Spielplatte - eine eigene Spielplatte für meine Wohnung! Endlich mal nicht mehr von Anderen abhängig sein, sondern einfach mal jemand zum Spielen zu mir einladen - das wär klasse!
Alles klar, haben wir notiert!

Zusammengefasst als Checkliste:

- John Wayne DVDs anschauen und darüber im Blog berichten
- 50 Movies Boxen anschaun und ebenfalls berichten
- maximal 1-2 neue DVDs pro Monat kaufen, besser garkeine
- keine neuen Figuren/Armeen fürs Tabletop kaufen
- vorhandene Figuren endlich richtig sortieren und in den Schrank packen
- vorhandene Projekte zu Ende führen - aktuell ein Heldrake, ein Karton voller Berserker und eine Armee Oger
- weiterhin regelmässig über Fortschritte berichten

Na dann packen wirs mal an - wer virtuelle Arschtritte rüberschicken möchte, um mich zu motivieren, bitte tut Euch keinen Zwang an! ;-)

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Neues Turnier, neue Klatsche!

Nach dem eher mäßigen Spielerlebnis auf den RMM entschied ich mich nach kurzer Überlegung, mal wieder mit einer reinrassigen Spaßliste auf ein Turnier zu gehen. Der Gedanke dahinter: wenn ich garkeine Illusionen habe, dass meine Armee etwas kann, dann stört mich auch das Endergebnis nicht!
Tolle Idee, wirklich *hust*
Gesagt, getan - ich laufte mir das Regelbuch für meine sträflich vernachlässigte Deathwing-Armee und bastelte mir eine ganz klassische Liste mit 33 Marines in Terminatorrüstung. Natürlich mit vielen Sturmkanonen, die ja viel stylischer aussehen als Cyclone-Raketenwerfer und ich sparte auch an Hammer & Schild, weil die ja seit neuestem 5 Punkte extra kosten, anstatt wie früher kostenfrei.
Mein Plan war einfach, ich wollte die neuen Regeln für den Deathwing-Sturmangriff ausnutzen und einfach den Chef Belial mit 10 ballernden Terminatoren punktgenau hinter den feindlichen Linien abwerfen und einen Feuerhagel entfesseln (dank der neuen Regeln dürfen per Schockangriff/Teleportation angreifende Deathwing-Terminatoren eine Runde lang jeden misslungenen Trefferwurf wiederholen).
Klingt auf dem Papier gut und 33 weisse Terminatoren sehen auf dem Schlachtfeld auch äusserst stylisch aus!
Also auf Richtung Ruhrgebiet (Schwerte)...
Das Turnier an sich war wirklich gut organisiert, gute Schiedsrichter, anständiges (und günstiges) Catering, genug Gelände auf den Tischen und man hatte genug Platz um zwischen den 24 Spielflächen herumzutollen. Ganz ehrlich, da kann sich so manche Konkurrenz noch ein Scheibchen von abschneiden.
Normalerweise verläuft ein Turnier mit mehr als 20 Teilnehmern für mich folgendermaßen:
In Runde 1 gibts von irgendeinem Turnier-Crack voll auf die Mütze und anschliessend dann 2 schöne Spiele gegen andere Spaßspieler, die sich gemeinsam mit mir im unteren Viertel der Tabelle herumtreiben.
Spielrunde 1 passte also perfekt in meinen Plan, denn ich durfte gleich gegen meine besonderen Freunde ran, die Weltraumhippies oder auch "Tau" genannt...
Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, der Gegner hatte alles aufgefahren, was "Spaß" macht - 3 Riptides (15 cm Riesenkampfroboter), massenweise Viecher mit Raketenmagazinen (gefühlte 300 Schuss pro Nase) und ein paar Alibi-Feuerkrieger. Alles versteckte sich soweit möglich auf und unter einer Landeplattform und uns war beiden klar, dass es nur eine Frage wäre, ob ich 2 oder 3 Runden lang den Feuersturm überlebe.
Man stelle sich das Ergebnis ungefähr so vor:
Ende in Runde 3, alle meine Figürchen waren tot!
Na immerhin hatte ich jetzt etwas Zeit zum Telefonieren und mit alten Bekannten zu schwafeln - ist ja auch was :-)

Mit leichter Vorfreude konnte nun Runde 2 beginnen - diesmal würde ich ja mit einem vom unteren Tabellenrand spielen, das konnte doch nur besser werden, oder?

Weit gefehlt! Was nun auf mich wartete war ein "Flying Circus" - 5 fliegende Dämonenmonster mit 1 Million Psikräften, die mich umschwirren und verzaubern wollten. Schon auf den RMM hatte ich diese Dinger hassen gelernt, insbesondere wegen der nötigen Würfelorgien bei dieser Armee...
Dankenswerterweise war mein Gegenspieler diesmal ein ausgesprochen netter Zeitgenosse, der die meisten Würfelorgien sehr zügig durchführte und kein bisschen rummeckerte, wofür ich auch sehr dankbar war. Weniger dankbar war ich allerdings für den Spielverlauf...
Was ich nämlich noch nicht kannte, war ein ziemlich verflixter Zauber, mit dem mein Gegner meine Jungs entweder dazu veranlassen konnte, sich gegenseitig auf die Mütze zu hauen, oder aber herumzustehen und nullkommagarnix zu tun (was besonders lustig ist, wenn man grad in einem Nahkampf steckt).
Man stelle sich das in etwa so vor:
Bzw. so:
Ich denke mal das Ergebnis ist klar, oder? :-)
Immerhin überlebte ein einzelner Terminator, so dass ich ein paar Missionspunkte retten konnte - statt einem stattlichen 20:00 nur 18:02...na immerhin *hust*

Naja, jetzt simmer ganz unten angelangt, dann kann Spiel 3 doch nur lustig werden, oder?
Gegner: Spaß Marines! Jawoll, da geht doch was, oder?
Nein, nix geht *lach*
Immerhin konnte mein Chef wie geplant mit seinen Jungs im Hinterland landen und ein paar Verbündete Imperiale Soldaten umlatzen, doch alle meine anderen Trupps wurden von Landungskapseln voller Elite-Spaß Marines weggeknallt... Ich glaube Protektorgarde nennt man diese Heinis, die wirklich sowas von viel Blei durch die Lust werfen können, dass einem ganz schnell schwarz vor den Augen wird. Obendrein waren meine Würfel zu diesem Zeitpunkt davon überzeugt, es müssten mehr Einser fallen - schlimmer geht's nimmer!
Runde 3 und alles vorbei...nix als ein paar Fettflecken auf der Wiese, wo vor wenigen Minuten noch die stolzen Deathwing-Terminatoren gestanden hatten.

Deprimierend, oder?

Ziemlich geknickt bin ich dann abgereist, habe zwar auf den Trostpreis für den letzten Platz (ein Glas Senf, coole Idee der Turnierleitung!) verzichtet, war dafür ca. 1,5 Stunden früher zu Hause, als wenn ich noch bis zur Siegerehrung gewartet hätte...
Es gibt Tage, die rettet nur eine Portion Schokolade und ein heißes Getränk ;-)


Fazit: Auweia, die Turnierszene hat sich mehr gewandelt, als ich gedacht habe! Da wird scharf geschossen und dem Gegner nix mehr geschenkt - und wie es aussieht, haben die reinen Spaßspieler entweder massiv aufgerüstet oder den Turnierbereich endgültig verlassen.
Da ich aber weiterhin gerne auf Turniere gehe, um alte Bekannte zu treffen und mich mit neuen Spielern zu messen, hab ich wohl nur eine Alternative: Ich muss selbst aufrüsten!
Schritt 1: Mein Deathwing kommt wieder in die Vitrine. Bei den Unmengen an Beschuss die einem heutzutage um die Ohren fliegen, muss man entweder Massen von Kanonenfutter mitbringen oder geschickt Schutz suchen - der Deathwing hat weder die nötige Masse (ist ja quasi die Elite der Elite) und einfach nicht die Möglichkeiten sich effektiv zu schützen, es sei denn man rüstet alle Männekes mit Hammer & Schild aus, was aber wieder zuviele Punkte kostet und die Anzahl der gespielten Modelle nochmals drastisch reduziert...
Schade, die Jungs in Weiß werden wohl nur noch für Freundschaftsspiele ausgepackt - macht's gut Jungs und macht keinen Unfug im Billy-Regal!
Schritt 2: Eine meiner Armeen aufrüsten.
Tja und weil ich faul bin, wähle ich dafür natürlich die Armee, für die ich die meisten Modelle besitze: meine geliebten Chaos Space Marines!

Das Konzept ist genauso einfach wie turniertauglich: Kroppzeuch für die Missionsziele (Kultisten oder Seuchenzombies oder sowas), soviele Kyborgs wie möglich (die waren auf den RMM ja richtige Arbeitstiere) und natürlich 3 (in Worten: DREI) Chaosdrachen!!! Na klar ist das je nach dem ziemlich unfair, aber bei den harten Bandagen, die heute alle anlegen, ziehe ich jetzt nach...
Also macht Euch schonmal auf einen zweiten Umbaubericht bereit, denn Heldrake Nummer 2 ist grad im Bau befindlich und im Gegensatz zu meinem ersten, wird dieser sogar Tragflächen und Düsenantrieb besitzen!

Freitag, 6. September 2013

Teil 2 - Rückkehr der Wahnwürfel!

...uuuuund da sind wir wieder!
Tag 2 der Rhein-Main Meisterschaften im beschaulichen Nidderau, weit südlich von Köln im Bembel- und Äbbelwoi-Bundesland Hessen. Pünktlich um 9 Uhr enterte ich die Halle und schaute mir erstmal die allgemeine Verfassung der Spieler an, die in der Halle übernachtet hatten...und wurde nicht enttäuscht. Verschlafen, dicke Ränder unter den Augen, Kaffe in der Hand und ein wenig zombiehaft, genau so wie ich es aus den Vorjahren aus eigener Erfahrung im Gedächtnis hatte. War wohl die richtige Entscheidung, diesmal im Hotel zu schlafen - ausgeruht und motiviert konnte die Punktejagd losgehen.
Das erste Spiel des Tages durfte ich gegen Dark Angels absolvieren, ein Space Marine Orden, der im Gegensatz zu den meisten anderen quasi aus 3 Armeeteilen besteht
 - dem "Greenwing", der in schicker grüner Rüstung gekleidet aus so ziemlich allem besteht, was die Rüstkammer der Space Marines so hergibt
 - dem "Deathwing", der ersten Kompanie (also die Veteranen) welche sich ausschliesslich aus Terminatoren, ehrwürdigen Cybots und Landraider-Panzern zusammensetzt und in stylischem "Knochenweiss" präsentiert
 - sowie dem "Ravenwing", der sich klassisch schwarz kleidet und hauptsächlich aus schnellen Einheiten wie Motorrädern und Schwebefahrzeugen besteht.
Variante 3 stand mir nun gegenüber, d.h. viele Motorräder, drei davon mit Beiwagen (sog. "Trike") und zwei dicke Landraider als Verstärkung, bzw. um ein besonderes Kriegsbanner auszunutzen, welches normales Bolterfeuer (Standardwaffe der Space Marines) einfach verdoppelt...
Klingt halb so wild, oder? Na immerhin hat bei mir fast alles einen Widerstand von 5 oder sogar 6, da muss man pro Bolterschuss schon eine 5 oder 6 würfeln, um zu verwunden.
Das Spielfeld wurde diagonal geteilt, dann setzten wir ein paar Missionsziele auf die Linie und ich durfte sogar anfangen!
Die Ausgangssituation war für mich klar - er hat viel mehr Einheiten, um Missionsziele zu erobern und obendrein sind die viel viel schneller als meine Fußgänger. Was tut man da?
Ich entschied mich jedenfalls dafür, über die ganze Breite des Spielfelds aufzustellen, so dass alle meine Kultisten und Seuchenmarines mindestens ein Missionsziel in Laufweite hatten - mit etwas Glück schluckt der Gegner diesen Köder und teilt seine Armee auf, um diese Mobilmachung auf breiter Front zu stoppen...
Optisch sah das dann ungefähr so aus:
Mein Gegner quetschte seine vielen Motorräder und Panzer dann in seine Ecke und...würfelte eine Sechs! Wäre ja eigentlich halb so wild, nur leider ging es in diesem Wurf darum, ob er mir die Initiative stiehlt und überraschend doch zuerst dran ist...auweia...
Mit kritischem Blick musterte ich seinen Fuhrpark und hoffte, dass er wenigstens das tat, was ich von ihm erwartete...

Die Überraschungen kamen dann gleich im Doppelpack, denn erstmal schob er alles in Richtung meiner Aegislinie und warf dann so eine superneue Handgranate in meinen Khorne-Monstertrupp, der meinen Widerstandswert für eine Runde auf 4 senkte.
Klingt zwar unspektakulär, hatte aber eine große Wirkung, denn nun ballerten unglaublich viele Motorräder und 2 Panzer mit doppelter Schussanzahl auf meine geschwächten Monster.
Als der Rauch sich verzogen hatte, waren meine Bruten, der Lord und ein nicht unerheblicher Teil der Kultisten einfach verpufft *Panik!*
Im Gegenzug liess ich meinen weiter links positionierten Nurglechef samt Bruten beidrehen, um den Gegner anzugreifen, doch die Entfernung war noch zu groß um irgendwas zu erreichen.
Blieben also nur die Kyborgs übrig, die aber nicht wirklich viele Gegner erschiessen konnten.
Als Bonus weigerte sich dann auch noch mein Drache, das Spiel in der 2. Runde mitzumachen.
So ballerte also quasi eine komplette Armee auf meine geschwächten Einheiten und pulverisierten meine rechte Flanke.
Als mein Drache dann endlich auftauchte und der Nurglechef in Reichweite kam, machte ich einen vielleicht entscheidenden Fehler - anstatt den bösen Flammenwerfer des Chefs in den Feind abzufeuern, versuchte ich in den Nahkampf zu kommen...10 Zoll hätte ich erwürfeln müssen, doch die Würfel zeigten eine 6 und eine 3 - verflixt!
So lösten sich in der nächsten Runde auch noch mein Chef samt Leibgarde in Wohlgefallen auf und das Spiel hatte sich erledigt.
Die verbliebenen Kyborgs und der Drache brachten einfach nicht mehr genug Kampfkraft auf (und die Würfel halfen auch nicht weiter, fast jeder Schuss verfehlte) um die vielen Motorräder auszulöschen, da er seine Trupps auch noch geschickt aufgeteilt hatte.
So stand am Ende mein letzter Kultistentrupp auf dem äussersten linken Missionsziel und auf allen anderen jeweils 1-2 Motorräder...
Zusammengefasst passierte also folgendes: Meine Taktik ging nicht auf, weil er konzentriert angriff, anstatt sich aufzuteilen. Seine Kombination aus schwächender Granate und doppeltem Bolterfeuer war stärker als erwartet und meine Schusskraft litt stark unter dem Unwillen der Würfelgötter.
Ziemlich frustriert musste ich mir eingestehen, dass die erhoffte Platzierung nicht mehr zu erreichen war...trotz nettem Gegner steckte ich im Stimmungstief.
Insgeheim fragte ich mich, ob da ein bestrafender Schlag mit dem Vorschlaghammer auf meinen Heldrake-Eigenbau etwas Erleichterung schaffen könnte - immerhin hatte er sich bisher als der Versager des Turniers herausgestellt...
Na zum Glück gabs dann eine Mittagspause - Steak und Pommes heben die Laune, insbesondere wenns noch gratis Ketchup & Mayo obendrauf gibt.
Noch ein Zuckerschub dank Cola obendrauf und die Laune war wieder gut (und endlich hatte auch mein Magen den Höllenkaffe vom Hotelfrühstück verarbeitet).
Es folgte der krönende Turnierabschluss...ein Spiel gegen die Eldar *hust*
Okay okay, vor dem Turnier hatte ich das noch als Alptraumszenario angesehen, doch ein kurzer Blick auf die gegnerische Armee versöhnte mich mit den Weltraumelfen.
Was da auf dem Tisch stand war nicht nur todschick bemalt, sondern auch noch sehr stilvoll - eine Geisterkriegerarmee!
2 Trupps Phantomdroiden, dazu natürlich ein Phantomseher, 2 Phantomlords (also quasi die große Version der Droiden), ein Phantomritter (-Droide in XXXL) und ein paar Weltenwanderer.
Chef der Armee war ein gewisser Illic Nachtspeer (oder so ähnlich), der ebenso wie die Weltenwanderer am liebsten im Gebüsch hockt und mit Scharfschützengewehr durch die Gegend ballert. Als Sahnehäubchen obendrauf waren da noch ein paar Skorpionkrieger, die eigentlich nichts wirklich Tolles können, aber dafür sehr stylisch aussehen...
Wir stellten also ein paar Missionsziele auf und es ging auch schon los.
Mir war klar, dass seine Phantomdroiden  ziemlich gut austeilen, aber dafür langsam sind und nicht gut einstecken können - also ganz klar Ziel Nummer eins! Die Weltenwanderer können nur im Gelände hocken und gut überleben, offensiv sind sie nicht sehr stark - also heben wir uns die für den Drachen auf, denn der ignoriert ihre größte Stärke: die gute Deckung.
Bleiben also nur noch die dicken Brummer, also die 2 Phantomlords und der Ritter.
Preisfrage: Was tut man mit Gegnern, die man nur sehr schwer töten kann? Na klar, einfach ignorieren!
So knusperte ich erstmal ein paar Droiden weg und beschäftigte die dicken Dinger mit meinen Lords - sie sollten ja nicht bei meinen Kultisten für Unruhe sorgen. Klappte auch ganz gut soweit, auch wenn Khornelord und alle 10 Bruten so nach und nach über die Wupper gingen...
Und dann kam der Heldrake!
Meine Herren, was für ein Auftritt!! Mir war ja bewusst, dass dieses Ding gut abgeht, wenn es mal in Fahrt kommt, aber was mit Hilfe von etwas Würfelglück nun auf dem Spielfeld passierte, war mehr als episch.
Insgesamt räumte der Drache 3 Phantome inklusive dem Seher, beide Weltenwanderertrupps, den Armeegeneral Mister Nachtspeer und die Skorpione vom Feld...und damit noch nicht genug.
Mein Gegner hatte nämlich noch ein As im Ärmel, welches ich Euch bisher aus dramaturgischen Gründen vorenthalten habe: ein Flugzeug!!
Na, ist der nicht todschick? Und schnell isser auch und obendrein war er noch ne Runde vor meinem Drachen auf dem Feld und machte Stunk.
Tja aber es reichte nicht aus, denn obwohl er viele viele Treffer landete, rettete sich mein Drache vor fast jedem Schadenspunkt, indem er ihn entweder mit einer 5 oder 6 verhinderte, oder am Ende der Runde einfach mit ebenfalls 5 oder 6 regenerierte (Sonderregel "It will not die"). Hammermäßig!
Hätte der große Phantomritter nicht gegen Ende noch innerhalb meiner Verteidigungslinie eine Runde "Zipfelklatschen" mit meinen Kultisten gespielt, hätte ich hier einen 20:0 Sieg einfahren können...naja, aber das wäre auch ein bisschen unfair gewesen. Der Ritter bekam dann auch Haue von meinen Seuchenmarines, die ihn verbotenerweise mit einer Pistole erlegten, obwohl das regeltechnisch unmöglich ist - da sich das Spielergebnis dadurch aber nicht wirklich verändert, bzw. der Ritter höchstwahrscheinlich nur 3 Minuten später im Nahkampf umgefallen wäre, haben wir uns einfach im Nachhinein geeinigt, das beim nächsten Aufeinandertreffen "auszuramboen".
Wahrscheinlich hat es nach dem langen Turnierwochenende auch einfach an Konzentration gemangelt...wer weiss?
Ergebnis: 13:07 gewonnen, Platz 59 von 70 erreicht...naaajaaaa, episch sieht anders aus.
Zumindest konnte ich am Ende wieder lachen...und schief gucken o.O


Turnierfazit: Wie immer ein klasse Turnier, gut organisiert, prima Gelände, ein dickes Danke an all die fleissigen Leute vom TTC Rhein-Main, die alles aufgebaut, für uns Spieler gegrillt, geschiedsrichtert und aufgeräumt haben! Ganz großes Kino!
Die Siegerehrung hab ich mir zwar dieses Jahr erspart, aber wie ich im Nachhinein erfahren habe, durfte mein Gegner aus der letzten Runde den Sonderpreis für die schönste Armee einheimsen - verdientermaßen, bravo!
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei, allerdings steht für mich fest, dass es dann nur auf eine von zwei Arten geschehen wird - entweder spiele ich wieder ganz einfach nur Sachen/Figuren die mir Spaß machen und scheisse auf die Endplatzierung, oder ich gehe aufs Ganze und bringe eine echt heftige Turnierliste mit, um auszuloten, wie gut oder schlecht ich als Spieler bin, wenn ich mir mal keine Gedanken um die Stärke und Fairness meiner Armee mache.

Mein nächstes Turnier im Oktober bestreite ich auf jeden Fall mit einer schwachsinnigen Armee, die definitiv keine Pokale gewinnen kann, aber dafür massiv spassig ist - lasst Euch überraschen!


Dienstag, 3. September 2013

Meisterschaft in Hessen - Teil 1

Wow, was für ein Turnier! Viel Malarbeit, viel Planung und viel Geld (fürs Hotel) sind dieses Jahr in diese Veranstaltung eingeflossen...doch meine dunklen Vorahnungen (siehe letzter Blog-Eintrag) sollten sich zumindest teilweise bewahrheiten.
Nach einer staureichen Anreise und einem "verbuggten" Schlüsselspender im Hotel, der statt einem gleich zwei Zimmerschlüssel ausspuckte (allerdings erst nach sanfter Überredung durch einen wohlplatzierten Faustschlag) stimmte mich die Zimmertür schon dezent auf das Turnier ein...
Nach einer geruhsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück (mit dem wohl widerlichsten Kaffe diesseits des Rio Grande...) erreichten mein Schatz und ich die Willi-Salzmann-Halle pünktlich um 09:30 Uhr - also noch ein halbes Stündchen Zeit um sich anzumelden und die Spielfiguren in die Halle zu tragen.
Mit nur 5 Minuten Verspätung wurden dann die Paarungen für die erste Runde bekanntgegeben, ich warf gut gelaunt meine Kisten und Kartons auf den erstbesten Stuhl am Spieltisch und harrte der Dinge, die da kommen sollten...
Und wie befürchtet, gleich als Auftakt traten mir meine Erzfeinde gegenüber - Tau mit Eldar als Allierten *schockschwerenot!*
Na immerhin gewann ich den Wurf um die erste Runde, baute eine schicke Verteidigungslinie auf und hoffte auf ein bisschen Würfelglück. Die Mission war einfach: 3 Missionsmarker auf dem Feld und jeder Spieler durfte einen weiteren Marker in seiner Aufstellungszone aufbauen. Diese galt es nun zu erobern und mit Standardtruppen zu besetzen - also viel Arbeit für meine Kultisten.
Achja...Tau!
Wahrscheinlich war es nicht die härteste Aufstellung, die ich nun gegen mich hatte, aber dank der befreundeten Eldar sah ich mich nun einer Streitmacht gegenüber, die nicht nur 2 dicke Riptide-Kampfroboter enthielt (die gefühlt 10x so groß wie meine Männekes wirkten), sondern auch einen fiesen Krisis-Kommandotrupp, 2 Trupps Kolosse, Markerdrohnen, Sniperdrohnen...naja, viel Bummbumm halt und ein paar Feuerkrieger & Jetbikes in Reserve, die dann später im Spiel die Missionsziele in der eigenen und der feindlichen (also meiner) Hälfte erobern sollten.
Der Plan des Gegners war also klar und ich tat, was mir am logischsten erschien - meine Lords mit Leibgarde (Chaosbruten) reinschicken und alles plattklopfen!
Tja, Theorie und Praxis...das ist immer so eine Sache - insbesondere wenn Tau & Eldar gemeinsam soviele "tolle" Sonderregeln haben, dass sie etliche Spielregeln einfach ausschalten oder umgehen können. Deckung? Nöö, ich hab ja Drohnen mit Markerlichtern! Flugzeuge? Scheiß drauf, ich hab ja Abfangen und schiesse drauf, wenn sie aus der Reserve erscheinen! Seuchenmarines und Kyborgs mit hohem Widerstand? Auch egal, hab ja Sniperdrohnen!
Das Ende vom Lied: meine Nahkämpfer waren tot, bevor sie die feindlichen Linien erreichten, die Kultisten wurden im Vorbeigehen weggebrutzelt und mein Heldrake explodierte gleich nachdem er aus der Reserve erschien.
Zur Ehrenrettung konnte ich meinen Seuchenmarines am Schluss in einen Nahkampf verwickeln, so dass ich wenigstens nicht komplett ausgelöscht wurde, aber die abartige Feuerkraft der Tau, die vielen gemeinen Sonderregeln und nicht zuletzt die totale Abwesenheit von guten Würfelergebnissen auf meiner Seite vermiesten mir dieses Spiel und letztendlich wirkte auch mein Gegenspieler ein wenig säuerlich, weil ich ein wenig mehr als üblich über die Tau schimpfte, als es eigentlich nötig wäre (auch wenn das kein bisschen gegen ihn persönlich gerichtet war).
Endergebnis: 18:2 Punkten verloren, ein Trauerlied für meinen Heldrake gesummt und ab dafür...
Als kleine Impression hier ein Trupp Kultisten, der mutig das Feuer von 1 Million Tau-Robotern erwartet:

Nach einer gemütlichen Mittagspause ging es dann in Runde 2 wieder um ein paar Missionsziele, die diesmal verschiedene Punktwerte hatten...man musste also schlau auswählen, welche Ziele man erobert und welche man ignorieren kann.
Mein Gegner trat mit einem sogenannten "Flying Circus" an, was überhauptnix mit den Monty Pythons zu tun hat, sondern eher mit 5 großen, fliegenden Dämonen. Auch wenn sich der Meister der Dämonen schon vor dem Spiel für die kommende Würfelorgie entschuldigte, überzeugten mich schon die ersten 10 Minuten davon, dass man gewisse Dämonenarmeen ganz sicher nicht auf einem Turnier spielen sollte - denn so lustig die vielen Zufallseffekte dieser Armee im privaten Rahmen auch sein mögen, wenn man sie nicht so stark wie möglich reduziert bei der Aufstellung/Planung der Armee, dann kostet der Spaß unheimlich viel Zeit, die man im Turnierrahmen nunmal nicht hat.
Nach ungefähr einer halben Stunde war seine Armee endlich spielbereit, alle Zauber, Dämonengeschenke und wasweissich für Effekte ausgewürfelt und der Kampf konnte beginnen.
Naja...hätte beginnen können, denn was nun folgte, war sicherlich der Tiefpunkt meiner bisherigen 40K-Spielerfahrungen...
Nicht genug damit, dass sich die wilde Würfelei wie zäher Brei langzog (..und noch ein Zauber und noch ein Effekt uuuuund noch ein Warpsturm...und moment, noch eine Tabelle...), obendrein kassierte ich Motze für jeden guten Würfelwurf (ich glaube am Anfang bannte ich ca. 1/3 seiner Zaubersprüche) und als dann dank Meister Würfelglück (und der hohen Wahrscheinlichkeit bei einem Widerstandstest alles ausser einer 6 mit einem 6-seitigen Würfel zu werfen) meine Seuchenmarines plötzlich mit einem "Feel-no-Pain" (d.h. Deine Verwundungen interessieren mich nicht) Würfelwurf dastanden, den man nur mit einer Eins verpatzen konnte, kam ich mir fast schon wie ein Tau-Spieler vor...
Seine Taktik war einfach: 5 dicke Monster flogen rund um meine Jungs im Kreis und versuchten mit 1000 Nadelstichen langsam Hackfleisch aus mir zu machen - was lag also näher, als die Dinger vom Himmel zu schiessen? Dummerweise gelang mir das auch erstmal ganz gut, was zu weiteren Ausflügen ins Jammertal führte, die Anzahl an fliegenden Monstern jedoch nur mit Ach und Krach um 1 verringerte.
So lief die Spielzeit unerbittlich ab, die Dämonen schimpften und jammerten, mein Nurglelord klebte ewig an seinem Dämonenprinz fest (hätte ich doch ne Energiefaust mitgenommen!) und so fehlte am Ende die Zeit, zu seinen Standards vorzudringen und sie wegzumetzeln. Wespenstiche zerlegten meine Kultisten, mein Drache wurde ausmanövriert und das Spiel endete frühzeitig, da die 3 Stunden Spielzeit nach der 4. von 5 Spielrunden abzulaufen drohte - sehr, sehr frustrierend!
Es war schon bezeichnend für dieses Spiel, dass nach der zweiten Runde selbst ein deutlicher Hinweis auf seine klare Überlegenheit und die deutlich zu seinen Gunsten kippende Missionsziel-Lage zu keiner merkbaren Verbesserung der Laune meines Gegners führte...
Endergebnis: wieder 18:2 verloren und auch wenn ich am Anfang des Spieles wenigstens noch gequält lächeln konnte...
Merkt man mir die Frustration und Langeweile angesichts der Würfel- und Nachdenk-Orgien meines Gegenspielers in Runde 3 schon deutlich an:

Es wurde also höchste Zeit für einen Lichtblick - und der folgte auch!
Ein Kampf gegen Space Marines, juchhuu! Was gibts besseres als ein Duell der Erzfeinde?
Was da anrollte, war allerdings ungewöhnlich - viele dicke Transportpanzer (3 Landraider, einer von jeder Sorte), zwei dicke Flugzeuge und 10 Terminatoren...cool, fast ein Deathwing, wie ich ihn auch mal gespielt habe!
Mein Gegenspieler war obendrein ein sehr sympathischer Kerl, also konnte es nur ein schönes Spiel werden.
Mission: Jeder vernichtete Gegner gibt einen Punkt, als Sekundärmission gabs ein Relikt in der Spielfeldmitte, welches man mit einem Modell zu Fuß einsammeln und wegtragen konnte (aber nur zu Fuß, keine Hilfsmittel wie Panzer, Motorrad, Pogo-Stock oder Stelzen erlaubt!).
Live auf dem Tisch sah das in etwa so aus:
Wie man deutlich erkennen kann, war seine Seite ziemlich leer, meine dafür eher voll mit Männekes...
Nun folgte ein wildes Gemetzel, bei dem er sich auf die (eher mittelprächtige) Feuerkraft seiner dicken Panzer verließ und ich relativ erfolglos auf eben jenen herumballerte. Im Zentrum des Spielfeldes gab es eine dicke Prügelei zwischen seinen Terminatoren und meinen Lords & Bruten, die ich klar für mich entscheiden konnte. Im Ausgleich dafür hielten seine Autos meine Kultisten und Seuchenmarines in Schach, so dass das Relikt vorerst unerobert blieb.
Auch seine 2 Flugzeuge (Stormraven) hinterliessen keinen wirklich bleibenden Eindruck, es wogte hin und her. Immerhin war mein einsamer Heldrake endlich mal nicht so stark gefährdet beim Auftauchen und konnte auch ein bisschen an Flugzeugpanzerungen knabbern...doch letztlich schaffte es nur die Flak an meiner Verteidigungslinie, eine Perforation ins Metall eines Stormraven zu stanzen und ihn damit zum Absturz zu "überreden".
Erst in der letzten Spielrunde konnte ich den Kampf dann knapp für mich entscheiden, als es mir gelang, einen der drei Landraider zu knacken und den fleischigen Inhalt (seine Scouts) mit Flammenwerfern weichzukochen. Ein unparteiischer Würfelwurf (eine glatte 2) verhinderte eine 7. (Bonus-) Runde und ich gewann dank Reliktbesitz (ein Kultist konnte es per Hechtsprung noch erwischen) knapp mit 13:07 Punkten - Jubelfreu!
Hätte allerdings genauso gut Unentschieden enden können, insbesondere wenn wir noch eine 7. Runde ausgespielt hätten...
Hier der Held vom/im Erdbeerfeld, der den Landraider aufschweisste:

Auf jeden Fall war es ein schöner und auf beiden Seiten gutgelaunter Tagesabschluss, den mein Schatz und ich anschließend noch bei Pizza und Chinanudeln gebührend ausklingen liessen!
Tag 1 war geschafft und wenigstens ein Sieg errungen - mit etwas Glück könnte da morgen noch mehr draus werden...
Zumindest war ein Aufwärtstrend zu spüren und auch wenn der Turnierauftakt meine Hoffnung auf eine Platzierung im Mittelfeld sehr stark geschrumpft hatte, war doch zumindest irgendwas zwischen Platz 40 und 45 (von 70) realistisch machbar - ob es wohl geklappt hat?
Das erfahrt ihr im 2. Teil meines Berichtes, also schaut ruhig mal wieder rein!
Bis dahin gute Nacht und guten Appetit!!

Mittwoch, 28. August 2013

Countdown und letzte Vorbereitungen

Puh, jetzt sind es nur noch wenige Tage bis zu den Rhein-Main Meisterschaften und so langsam bin ich mit allem fertig.
Wie bereitet man sich auf ein Turnier vor? Nunja, sicherlich nicht so entspannt wie ich, wenn man wirklich weit kommen möchte, aber ganz besonders die Entwicklungen in den letzten 2 Wochen haben mich ganz schön überrascht und alle meine Ambitionen auf einen Platz im Mittelfeld auf Null sinken lassen...
Das klingt jetzt vielleicht etwas negativ, ist es aber nicht - aber erstmal alles auf Anfang!

Punkt 1 auf jeder Turniervorbereitungsliste:
Welche Armee bringe ich mit?

Ganz klar nur dann ein wichtiger Punkt, wenn man mehr als eine spielbare Plastikpüppchen-Armee in der Vitrine rumstehen hat - bei mir sinds derzeit vier, also ne ganz nette Auswahl.
Neben der persönlichen Vorliebe für den Spielstil einer Armee und die Optik/Design der Figürchen ist natürlich auch die "gefühlte Spielstärke" ein wichtiger Aspekt für die Auswahl.
So habe ich z.B. eine Tyraniden-Armee mit vielen dicken Monsterkäfern (Carnifexe), die zwar saugeil aussehen, spieltechnisch aber eher mittelmässig sind...hier wäre also eine Entscheidung für diese Armee auch eine klare Entscheidung für die Taktik "scheißegal, wenn ich alle fünf Spiele verliere, meine Monsterkäfer werden dafür viele dicke Panzer aufessen", also ganz klar Spaß & Style vor Leistung.

 
Nachdem ich im letzten Jahr auf gleich zwei Turnieren vom Tabletopclub Rhein-Main den Trostpreis für den letzten Platz abgestaubt hatte, wollte ich diesmal doch lieber etwas weiter oben landen - da heiss die Entscheidung ganz klar: das Chaos muss es richten!

Chaos Space Marines waren meine erste fertiggestellte Armee und die ist in den letzten Jahren auf eine recht stattliche Anzahl an Modellen angewachsen, somit habe ich genug Auswahl, was ich in eine kleine, schlagfertige Siegerarmee einbauen kann - supi!!
Um es aber nicht in ein langweiliges "ich schreibe die effektivste Turnierliste aus dem Internet ab" ausarten sollte, legte ich mir selbst ein paar Beschränkungen auf.
Zum einen wollte ich nur maximal ein fliegendes Modell mitnehmen, da sowohl Flugzeuge als auch fliegende Monster im aktuellen Regelwerk doch sehr dominant und spielstark sind - da kommt schnell Langeweile auf, wenns auf ein Duell "wer würfelt besser mit seinem Flieger" hinausläuft.
Ausserdem sind Chaos Space Marines immer schon bekannt für ihre "auf die Fresse!"-Mentalität, dem wollte ich dann doch ein wenig Tribut zollen.
Letztendlich entschied ich mich für eine durchaus spielstarke, aber nicht siegoptimierte Liste:
Einen Khornelord mit Dämonenaxt und Moloch, quasi eine Ein-Mann-Armee im Nahkampf, inklusive einer Leibgarde aus Chaosbruten, deren Hauptaufgabe es sein soll, die Kugeln einzufangen, die für den Chef bestimmt sind.
Als Gegenstück dazu ein zweiter Lord, diesmal dem Gott Nurgle geweiht, mit Motorrad, dämonischem Flammenwerfer - ein stabiles Kerlchen, nicht so nahkampfstark wie der Khornie, aber dafür noch stabiler und mit einem bösen Flammenwerfer, also auch im Fernkampf recht wehrhaft. Dazu ebenfalls eine Chaosbruten-Leibgarde, denn heutzutage fliegen soviele Geschosse durch die Gegend, dass man starke Einzelmodelle immer mit Kanonenfutter schützen sollte.
Die Feuerbasis (man will ja auch mal was erschiessen) bilden 3 Trupps á 2 Kyborgs - sehr flexible Einheiten, da sie in jeder Runde eine andere Feuerwaffe benutzen (bzw. "morphen") können.
Es gibt einfach keine bessere Beschusseinheit im Chaos-Codex (Codex = Regelbuch für die Armee).
Als Sahnehäubchen noch ein Drache, also ein Flieger und im Standard zwei Seuchenmarinetrupps mit Trupptransporter (um Missionsziele zu erobern) und zwei Kultistentrupps.
Drei Dinge rotierten von nun an in meinem Kopf:

1. Schaffe ich es bis zum Turniertermin die noch fehlenden Einheiten zu bauen & zu bemalen?

2. Krieg ich die Spielregeln für diese ganzen Einheiten, die ich bisher noch nicht gespielt habe, noch rechtzeitig in den Kopf??

3. Reicht ein einziger Flieger aus, um mir gegnerische Flugzeuge vom Hals zu halten???

Punkt 1 erledigte sich recht zügig, denn die fehlenden Chaosbruten liessen sich sehr flott bemalen...aber das ist bei den meisten Nurgle-Einheiten so, da ich die so richtig schön matschig-grün vollkleistere, da muss man nicht sehr exakt arbeiten und kann viele zeitsparende Maltechniken (z.B. tuschen & trockenbürsten) einsetzen. Naja und den Drachen-Eigenbau hab ich ja auch recht flott hinbekommen, wie bereits hier im Blog berichtet.

Punkt 2 war da schon eine härtere Nuss - auch wenn ich ein paar Regeln und Modelle schonmal privat und auf einem kleinen Turnier getestet habe, so richtig auswendig kann ich das Zeug noch nicht... da bleibt dann nur noch eine Möglichkeit: ein dicker Notizzettel neben meine Armeeliste legen!

Punkt 3 hat sich nun kurzfristig letzte Woche erübrigt - denn schusselig wie ich bin, hätte ich beinahe den Abgabetermin für die Armeeliste verpennt *aaaaaaaarrrgh!!*
Durch meine Verspätung konnte ich jedoch schonmal vorab sehen, welche Leute welche Armeen spielen werden - und um ehrlich zu sein wurde ich da doch ein wenig blass um die Nase!
Von 70 Spielern spielen mehr als 20 Tau oder Eldar, die beide vor kurzem erst nagelneue Regelbücher bekommen haben und obendrein schon seit Jahren meine absoluten Angstgegner sind *hust* Da kommt Freude auf!
Was daran so schlimm ist, wird sich so mancher jetzt natürlich fragen...die Antwort ist leicht:
Meine Chaos Space Marines wollen in den Nahkampf, bzw. agieren am besten auf kurze Distanz - die Tau dagegen ballern was das Zeug hält, am liebsten aus der hintersten Ecke, damit meine Jungs niemals im Nahkampf oder der Nahdistanz ankommen. Eldar sind sogar noch schlimmer, auch wenn ihr Beschuss etwas schwächer ist als bei den Tau, so sind die Weltraumelfen unheimlich beweglich, haben viele sehr schnelle Einheiten und Transportfahrzeuge, so dass ich selbst im seltenen Fall, dass es mir gelingt ihnen nahe zu kommen, im Endeffekt doch nur Abgase zu schnuppern bekomme, weil die Herren Weltraumelfen einfach den Nachbrenner zünden und davondüsen....sehr frustrierend.
Tja und die "guten" Space Marines sind im Turnierfeld auch eher rar - d.h. spassige Scharmützel gegen meine Erzfeinde (zumindest laut Hintergrundgeschichte) werden wohl auch eher selten vorkommen im Turnier *seufz*
Was soll man da tun? Liste umschreiben? Puh, da könnte ich höchstens mit mehr Drachen kontern und selbst das wäre eher Quatsch, denn Eldar und Tau haben ja auch ne Menge guter Flugabwehr spendiert bekommen...
So hab ich mich spontan entschieden, meine Flugabwehr aufzustocken mit einer Aegis-Verteidigungslinie mit Flak-Kanone und anstatt dem Gegner mit meinen Trupptransportern leichte Ziele für den ersten Abschuß (der am Schluß als Siegpunkt verrechnet wird) anzubieten, hab ich sie rausgestrichen, nur noch einen Seuchenmarinetrupp zu Fuß dabei und dafür 3 Kultistentrupps...
So kann ich zumindest dank meiner Kyborgs auf "First Blood"-Punkte hoffen.
Eventuell rette ich mich so vor Totalverlusten (sog. Massaker, wenn wirklich alle meine Männekes vom Tisch verschwinden) und kann mir evtl. die ganzen Punkte für Sekundärmissionen (also erster Abschuss im Spiel, den Anführer = Kriegsherren des Gegners töten und "Linebreaker", d.h. eine Einheit in die gegnerische Aufstellungszone bringen) sichern, oder sie zumindest meinem Gegner verweigern.
Schade, fürs Mittelfeld wird das wohl nicht reichen, aber zumindest werde ich versuchen, es meinen Gegenspielern nicht allzu leicht zu machen - notfalls muss ich halt einfach alle Einheiten irgendwo verstecken und dem Gegner Siegpunkte verweigern, also quasi ein Loch buddeln, alle Jungs reinhoppsen lassen und dann Kopf einziehen und gaaaaanz leise sein... *kicher*
Es wird also spannend am Wochenende...und ich düse jetzt rüber an meinen Maltisch und bemale meine Verteidigungslinie zu Ende - quasi als Befestigung für meine Sandburg!
Freut Euch schon auf die Berichterstattung nächste Woche, ich nehme sogar extra diesmal eine Fotoreporterin mit!
Bis dahin lasst die Würfel weiter rollen, guckt Euch ein paar lustige Zombiefilme an und verzagt nicht, angeblich soll noch dieses Jahr ein neues Tyraniden-Regelbuch erscheinen, in dem die Monsterkäfer wieder der totale Renner sein werden - ich freue mich schon auf die Rückkehr der berüchtigten Kreischer-Killer *muharrharr!*


Mittwoch, 14. August 2013

Der Fehlerteufel - Mea Culpa Deluxe

Tja, wer meinen kleinen Turnierbericht bereits gelesen hat, der ist eventuell schon drüber gestolpert...der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen! *jetzt alle mal schockiert aufschreien bitte!*
In meiner kurzen Einleitung habe ich behauptet: "Ähnlich wie beim Schach oder Skat sind diese Turniere allesamt privat oder von Spieleclubs organisiert"... ist natürlich Quatsch, wollte ich so auch garnicht schreiben, hab aber wohl nach Beginn des Satzes einen gehirntechnischen Vollausfall gehabt.
Es ist nämlich so, dass Die Tabletop-Turniere im Gegensatz zu Schach-, Skat- und ähnlichen Turnieren fast ausschließlich privat organisiert werden - d.h. es gibt keine nationalen oder sogar internationalen Verbände, sondern nur lokale Spielergruppen und Clubs, bzw. unabhängige Einzelhändler, die Warhammer-Spieleabende und Tuniere organisieren/ausrichten. Auch der Hersteller gibt dazu keine Unterstützung, anders als z.B. bei diversen Sammelkartenspielen (z.B. Magic the Gathering) oder den konkurrierenden Tabletop-Systemen (gutes Beispiel wäre da Wyrd, welches die Spieler des Malifaux-Systems doch recht umfassend unterstützt).
Umso erstaunlicher finde ich es immer wieder, was die Spieler da immer wieder auf die Beine stellen...
Wobei es inzwischen wenigstens einige andere Firmen gibt, die das Games Workshop-Hobby und speziell die Turnierausrichter immer mal wieder als Sponsoren unterstützen. Das ist eigentlich das größte Kuriosum im Tabletop-Bereich - während der Hersteller des Spielsystems sein eigenen Kunden quasi garnicht unterstützt, sind es insbesondere kleine Hersteller von Alternativmodellen oder Gelände-/Modellbauzubehör, die dem Hobby durch ihre Unterstützung helfen und damit dem faulen Hersteller quasi die Öffentlichkeitsarbeit abnimmt.
Ob Games Workshop diesen eingeschlagenen Kurs irgendwann mal ändert, ist zweifelhaft, aber meiner Meinung nach dringend nötig...
Aber eh das jetzt in eine unnötige Mecker-Orgie umschlägt, nocheinmal sorry für den sachlichen Fehler im letzten Artikel - ich gehe davon aus, dass da diesmal irgendein Poltergeist oder Gremlin dahintersteckte. Bis zum nächsten Mal hab ich den sicher mit Insektenspray oder Weihwasser exorziert - großes Indianerehrenwort!!