Montag, 19. Mai 2014

Neue Regeln und neue Minis!

Tja, jetzt isses soweit - das neue Regelbuch Warhammer 40.000 7te Edition ist seit Samstag offiziell vorbestellbar!
Das Positive gleich vorweg: Der Preis ist nur geringfügig gestiegen und man erhält gleich 3 Bücher zum Preis von einem. Die Spielregeln, Hintergrundgeschichte und Hobbyteil sind nun voneinander getrennt, so dass man nur noch ein kleineres Buch zu Spieleabenden mitnehmen muss - praktisch!
Allerdings könnte es sein, dass in der zukünftigen Einsteigerbox dann nur noch ein Grundregelbuch mit vereinfachten Einsteigerregeln beigelegt wird, dieser Pflichtkauf für Turnierspieler (weil klein und handlich) könnte also in Zukunft für Alteingesessene obsolet werden.
Anders als in den letzten Jahren üblich, hat GW diesmal sogar vorab einiges an Infos zur neuen Edition veröffentlicht. Es wird einige Änderungen bei der Armeezusammenstellung geben, d.h. freie Auswahl der Einheiten, mehr Möglichkeiten bei der Auswahl von Alliierten, zum Ausgleich aber gewisse Boni für Armeen, die weiterhin nach dem "klassischen" Armeeorganisationsplan erstellt werden. Insbesondere bei den Missionspunkten wird das wohl ein nicht zu verachtender Vorteil sein.
Zufällige Mini-Missionsziele, die im Laufe des Spieles zufällig ausgewählt werden, sollen das Spiel variabler und strategischer gestalten, so dass der klassische Ansatz "in der Ecke stehen und alles umballern" an Spielstärke einbüsst. Ob das in der Praxis auch funktioniert, wird sich bald herausstellen.
Auch die Mechaniken, wie Flieger und Flugabwehr funktionieren, wird sich ziemlich ändern - ob die Übermacht der Flieger dadurch gebrochen wird?
Besonders positiv wirken die angekündigten Änderungen an der Fahrzeugschadenstabelle, eventuell werden Autos und Panzer wieder stabiler und damit auch interessanter. Da muss man endlich nicht mehr 5x nachdenken, ob man mal wieder einen schicken Predator-Panzer einsetzt!
Ein weiterer großer Streitpunkt in der Spielerschaft ist die Änderung im Bereich Psikräfte. Es wird wohl ähnlich wie im Fantasy-Bereich eine Magiephase geben, in der sich die Magier der Armeen duellieren. Eigentlich keine schlechte Idee, denn so muss man nicht mehr so höllisch aufpassen, welche Psi-Kraft an welcher Stelle im Spiel eingesetzt werden muss und auch die Abwehr der Psikräfte wird vereinheitlicht. Man kann allerdings auch nicht von der Hand weisen, dass so ein weiterer Unterschied zu Warhammer Fantasy verschwindet... ob so eine Gleichschaltung der Spielsysteme wirklich eine gute Idee ist? Da könnte man ja fast vermuten, dass da auf eine Möglichkeit des "Crossover" zwischen den Systemen hingearbeitet wird.
Naja, immerhin gab es das ja schonmal in den späten 80ern, könnte ja ganz witzig sein wenn schwergerüstete Ritter sich mit Robotern und Weltrauminsekten balgen, oder?

Zuviel Gedanken sollte man sich nicht machen, notfalls müssen Turniere halt mehr Beschränkungen einführen und im privaten Bereich kann man ja eh jederzeit Regeln ändern/weglassen wenn man will.

Völlig ohne Bezug zur neuen Edition sind die Projekte auf meinem Basteltisch.
Sowohl der Hellbrute als auch der umgebaute Guntank sind fast fertig.
Beim Hellbrute habe ich die rechte Schulter mit einem dicken Pin versehen, damit ich die Bewaffnung austauschen kann. Mit viel Aufwand und Fummelei kann man tatsächlich alle Primärwaffen austauschbar gestalten, doch ich habe mich auf zwei beschränkt: eine Fernkampfwaffe (Reaper-Autokanone) und eine Nahkampfwaffe (Energiefaust). Der Pin ist meine Ersatzlösung, da ich keine Magnete einsetzen wollte - das ist nämlich etwas aufwendiger und hält nach meiner Erfahrung nicht so sicher wie die Pin-Lösung.
Wie auch immer, das Ergebnis gefällt mir sehr gut und ich überlege nur noch, ob ich das Base noch mit ein paar Knochen dekorieren sollte...

Der Guntank dagegen braucht noch eine gehörige Portion Modelliermasse, damit er richtig nurgelig & verseucht aussieht. Das Grundgerüst sieht aber auch schon ordentlich nach Chaos und Vernichtung aus. Er stellt auf dem Tabletop zukünftig eine Schmiedebestie mit Hades-Autokanonen dar - eine Art Hellbrute auf Speed, weniger im Nahkampf zu Hause, dafür mit nem amtilichen Bleihagel ausgerüstet. Spieltechnisch eher eine Fehlgeburt, weil zu fragil als Feuerplattform und zuwenig Durchschlagskraft, aber dafür totaaaaal stylisch!
Wie auch immer, hier der aktuelle Stand des Modelles:

Nach einer Oberflächenbehandlung mit Modelliermasse und Strukturpaste wird das Ding sicher super aussehen, erst Recht in nurgelig-grüner Bemalung.

Zu guter Letzt habe ich dann noch ein paar alte Rhino-Transportpanzer aufgehübscht. Die sollen demnächst meine Khorne-Berserker und Noisemarines durch die Gegend kutschieren.
Totenschädel, Leichenteile und Spikes sind immer 1. Wahl bei der Dekoration!

Dinosaurierknochen statt prolliger Seitenschweller!

Im Prinzip sind die Dinger alle schon bereit zum besprühen & bemalen, doch das Rhino mit dem Dino-Schädel hat noch ein paar Lücken hier und dort, die ich noch mit Modelliermasse stopfen möchte. Hier sieht man auch wieder meine Vorliebe für die alten Rhino-Modelle, die ich jederzeit dem Brotkastenförmigen aktuellen Modell vorziehe.
Hier mal ein Vergleichsfoto:
Na mal ehrlich, das alte Rhino links sieht doch viel schnittiger aus, oder?

Als nächstes auf meinem Basteltisch: 3 kaputte Geisseln.
Das angestrebte Ergebnis: Eine vollständige Geissel und 2 Eigenbau-Seelenzermalmer.

Achja und ein paar Dosen Sprühgrundierung müssen angeschafft werden, denn bis zu den Sommerferien muss die Bastelei fertig sein, damit ich im Urlaub entspannt malen kann.
Dann gibt's endlich wieder bunte Miniaturen zu sehen!

Soviel dazu heute, bis bald Leute!

Warum gibt's solche Spielsachen nicht auch auf deutschen Monster-Truck Shows??

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